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StMGP: Huml weitet Kampagne gegen Alkohol in der Schwangerschaft aus

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Bayerns Gesundheitsministerin: Informationen im Internet jetzt auch übersetzt für Migrantinnen

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml weitet die Kampagne gegen Alkohol in der Schwangerschaft aus. Huml betonte am Samstag anlässlich einer Fachtagung im mittelfränkischen Buckenhof:

„Ziel ist es, verstärkt auch Migrantinnen mit unseren Hinweisen zu erreichen. Deshalb steht unsere erfolgreiche Kampagne ‚Schwanger? Null Promille!‘ jetzt nicht nur in Deutsch im Internet, sondern auch in sieben weiteren Sprachen.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Um die Gesundheit des ungeborenen Kindes zu schützen, muss Alkohol in der Schwangerschaft absolut tabu sein! Denn auch wenn werdende Mütter nur gelegentlich Alkohol trinken, bedeutet das ein Risiko. Das müssen alle Frauen wissen.“

Um werdende Mütter dabei zu unterstützen, während der Schwangerschaft auf Alkohol zu verzichten, hatte das Bayerische Gesundheitsministerium Ende 2012 die Kampagne „Schwanger? Null Promille!“ ins Leben gerufen. Sie wird mit insgesamt 340.000 Euro gefördert. Die wichtigsten Informationen stehen nun auf der Website www.schwanger-null-promille.de auch in den Sprachen Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Serbokroatisch, Spanisch und Türkisch zur Verfügung.

Thema der Fachtagung in Buckenhof waren „Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen“ (FASD). Bezeichnet wird damit die Schädigung eines Kindes vor der Geburt durch Alkoholkonsum der schwangeren Mutter. Schätzungen zufolge kommen in Deutschland jedes Jahr zwischen 4.000 und 10.000 Kinder mit einer solchen Erkrankung zur Welt.

StMGP, Pressemitteilung v. 24.05.2014