Uncategorized

Staatskanzlei: Europaministerin Beate Merk trifft tschechischen Außenminister Lubomír Zaorálek in Prag

Europaministerin Dr. Beate Merk ist zwei Tage nach den Europawahlen mit dem Außenminister der Tschechischen Republik Dr. Lubomír Zaorálek zu politischen Gesprächen in Prag zusammengetroffen. Es war das erste Treffen eines bayerischen Kabinettsmitglieds mit dem Außenminister der neuen tschechischen Regierung. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Situation in der Europäischen Union nach den Neuwahlen zum Europäischen Parlament und die Fortentwicklung der bayerisch-tschechischen Beziehungen. Staatsministerin Merk betonte, dass ihr die europapolitische Zusammenarbeit mit der tschechischen Regierung ein persönliches Anliegen ist:

„Ich freue mich, dass Minister Zaorálek mit der Bundesregierung in engem Kontakt steht und frühzeitig mit seinen direkten Nachbarn und mit mir als der außenpolitischen Vertreterin Bayerns das Gespräch sucht. Gemeinsam wollen wir Lösungen dafür finden, wie es in Europa weitergehen soll, wie sich Europa gegen wirtschaftliche Krisen besser wappnen und bürgernäher werden kann. Die EU kann auf Dauer nicht ohne den Rückhalt und die Akzeptanz in der Bevölkerung erfolgreich sein.“

Die Ministerin zeigte sich zudem davon überzeugt, dass die gute Entwicklung der Beziehungen zwischen beiden Nachbarländern fortgeführt werde. Außenminister Zaorálek unterstrich seinen Wunsch nach einer kontinuierlichen vertrauensvollen und engen Zusammenarbeit. Beispielhaft dafür nannte er die Kooperation im Forschungsbereich. Ministerin Merk informierte Minister Zaorálek über den Stand der Vorbereitungen für die geplante Errichtung einer Bayerischen Vertretung in Prag.

„Wir haben eine ansprechende, repräsentative Immobilie in der Altstadt angemietet. Die Renovierungsarbeiten laufen. Unser Ziel ist es, die politischen Beziehungen zu vertiefen und die Kontakt auf allen Feldern weiter auszubauen. Unsere Vertretung in Prag wird ein Schaufenster Bayerns mit Informationsangeboten und Veranstaltungen für ein breites Publikum werden.“

Die Vertretung wollen wir noch in diesem Jahr eröffnen, kündigte Ministerin Merk an.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 27.05.2014