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StMBKWK: Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Spaenle zur Diskussion über die nötige Zeit für Schülerinnen und Schüler am Gymnasium und zum Prüfauftrag des KMK-Präsidiums die Pflicht-Unterrichtsstunden zu senken

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„Individuelle Lernzeit für die jungen Menschen und Qualität ihrer Bildung als Maßstab für unser Gymnasium“

„Eine Lernzeit, die den jungen Menschen in ihrer jeweiligen Situation gerecht wird, und die Qualität ihrer Bildung müssen den Maßstab für die Ausgestaltung des Gymnasiums heute und auch in Zukunft bilden“, so Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle.

Der Minister – zugleich Koordinator der unionsgeführten Länder in der Kultusministerkonferenz – kommentiert damit den Prüfauftrag des Präsidiums der Kultusministerkonferenz hinsichtlich eines Vorstoßes von Wissenschaftlern und ehemaligen Verantwortlichen in der Bildungsadministration verschiedener Bundesländer.

Das Grundanliegen der Autoren, die Qualität von Unterricht und Schule weiter zu verbessern, teilt Minister Spaenle. In diesem Zusammenhang hatten diese allerdings auch eine Reduzierung der Pflichtunterrichtsstunden von derzeit 265 auf möglicherweise 260 für das achtjährige Gymnasium ins Gespräch gebracht.

Minister Spaenle dazu: „Unsere Schülerinnen und Schüler benötigen Zeit für Qualität. Und das gilt unabhängig von einem acht- oder neunjährigen Gymnasium.“

Aufgrund der zunehmenden Heterogenität der Schülerinnen und Schüler am Gymnasium erweise sich eine obligatorische einheitliche Schulzeit immer stärker als überholt. Es müsse auch möglich sein, den Inhalt von acht Jahren in neun Jahren für sich zu erarbeiten.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 16.06.2014