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StMIBV: Münchner Sicherheitsexpo 2014

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Innenminister Joachim Herrmann als Schirmherr: Hohe Bedeutung der Sicherheitswirtschaft für die hervorragende Sicherheitslage in Bayern – Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft – Einbruchskriminalität und Cybersicherheit wichtige Handlungsfelder

Als Schirmherr der ‚Sicherheitsexpo 2014‘ in München – einer der wichtigsten Spezialmessen für Sicherheitstechnik im deutschsprachigen Raum – hat heute Bayerns Innenminister Joachim Herrmann die hohe Bedeutung der Sicherheitswirtschaft für die hervorragende Sicherheitslage in Bayern herausgestellt:

„Die Sicherheitswirtschaft gibt uns wichtige Impulse für die Spitzenstellung Bayerns bei der Inneren Sicherheit. Das beweist eindrucksvoll die diesjährige Sicherheitsexpo 2014 mit ihrem breitgefächerten Angebot aus den verschiedensten Bereichen der Sicherheitstechnik.“

Herrmann plant, die bereits sehr enge Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft auf dem Sicherheitssektor weiter ausbauen, gerade auch im Bereich der Einbruchskriminalität und bei der Sicherheit im Internet.

„Neben der ausgezeichneten Arbeit unserer engagierten Polizistinnen und Polizisten profitieren wir ungemein vom großen Know-how und der breiten Produktpalette privater Sicherheitsakteure.“

Wie der Innenminister erläuterte, wurden 2013 in Bayern mit 51 Fällen pro 100.000 Einwohner zwar deutschlandweit mit Abstand die wenigsten Wohnungseinbrüche begangen (bundesweiter Durchschnitt: 186). Jedoch mache der bundesweite Trend steigender Einbruchszahlen auch in Bayern nicht Halt.

„Nicht zuletzt das Sicherheitsgefühl der Menschen wird dadurch massiv beeinträchtigt“ warnte Herrmann. „Wir nehmen deshalb die Einbrecherbanden verstärkt ins Visier und erhöhen die Polizeipräsenz vor allem in Wohngebieten.“

Daneben hat Herrmann insbesondere auch technische Sicherheitsvorkehrungen wie einbruchshemmende Fenster und Türen oder Einbruchmeldeanlagen im Blick, die sich als sehr wirksam erweisen.

„Gerade durch gute Sicherungstechnik lassen sich viele Einbrecher abhalten“, erläuterte der Innenminister. „Fast jeder zweite Einbruchsversuch in Bayern bleibt deshalb im Versuchsstadium stecken.“

Herrmann appellierte, das umfangreiche Beratungsangebot der Bayerischen Polizei zu nutzen, das allen kostenfrei zur Verfügung steht.

Ein für Bürger und Wirtschaft immer wichtigeres Thema ist die Cybersicherheit, die angefangen von der Überwachung durch Nachrichtendienste bis hin zum millionenfachen Identitätsdiebstahl im Internet verstärkt in den Fokus rückt.

„In der virtuellen Welt gilt ganz besonders: Je sensibler wir mit unseren Daten umgehen, desto weniger Chancen haben Kriminelle im Netz“, brachte es der Innenminister auf den Punkt und verwies auf zahlreiche staatliche Unterstützungsangebote.

Beispielsweise stehe das letztes Jahr eingerichtete und bundesweit einmalige Cyber-Allianz-Zentrum im Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz Unternehmen und Betreibern kritischer Infrastrukturen beim Schutz vor Spionage und Sabotage mit Rat und Tat zur Seite.

„Zusätzlich haben wir bei der Bayerischen Polizei die Bekämpfung der Internetkriminalität gezielt verstärkt“, ergänzte der Innenminister.

Neben dem Cybercrime-Kompetenzzentrum beim Bayerischen Landeskriminalamt gehören dazu unter anderem spezialisierte Ermittlungseinheiten der Kriminalpolizei in ganz Bayern. Zudem sollen die sogenannten ‚Cybercops‘ der Bayerischen Polizei noch in diesem Jahr auf 50 verdoppelt werden. Mit diesen erstmals 2012 zu Polizisten ausgebildeten EDV-Spezialisten habe die Bayerische Polizei sehr gute Erfahrungen gemacht und eine bundesweite Vorreiterrolle eingenommen.

StMIBV, Pressemitteilung v. 02.07.2014