Das Vermögen des Bayerischen Pensionsfonds belief sich zum Jahresende 2013 auf 1,86 Milliarden Euro. „Das sind 180 Millionen Euro mehr Vorsorge für die bayerischen Beamten“, erläuterte Dr. Markus Söder, Finanzminister, die Geschäftszahlen 2013. 80 Millionen Euro entstehen durch Wertsteigerung des angelegten Geldes und 100 Millionen Euro werden aus dem Haushalt zugeführt.
„Die bayerische Beamtenversorgung ist auf einem guten Weg. Die Rendite von 4,56 Prozent bestätigt unsere Anlagestrategie. Bayern hat seine Versorgungsausgaben im Griff und bleibt ein verlässlicher Dienstherr für seine Beamten“, so der Finanzminister weiter.
2014 wird der Pensionsfonds erstmals die 2-Milliarden-Grenze übersteigen.
Die Rendite konnte mit der Anlage in sichere Rentenpapiere und Aktien erwirtschaftet werden. Vor dem Hintergrund der andauernden Niedrigzinsphase ist ein sehr gutes Ergebnis. Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesbank bei der Anlagestrategie erwies sich damit erneut als Erfolgsmodell.
Bereits zu Jahresbeginn 2013 wurden Versorgungsrücklage und Versorgungsfonds zusammengelegt und das Vermögen vollständig auf den „Bayerischen Pensionsfonds“ übertragen. Der Freistaat führt bis 2030 jährlich 100 Millionen Euro zu. Bis 2022 werden die Versorgungsausgaben vollständig aus dem laufenden Etat bezahlt. Ab 2023 besteht die Möglichkeit für deren Finanzierung zusätzlich auf den Bayerischen Pensionsfonds zuzugreifen. Durch die Schuldentilgung des Freistaats bis zum Jahr 2030 – allein in den Jahren 2012 bis 2014 wurden 2,54 Milliarden Euro getilgt, im Doppelhaushalt 2015/16 sind weitere 1,05 Milliarden Euro geplant – werden neue finanzielle Spielräume geschaffen. Die ab 2031 freien Mittel aus den ersparten Zinsen von rund einer Milliarde Euro jährlich stehen dann als „Pensionsmilliarde“ für die ergänzende Finanzierung der Beamtenversorgung zur Verfügung.
StMFLH, Pressemitteilung v. 04.07.2014