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TU München: TU München wird Trägeruniversität der Hochschule für Politik

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Im parteienübergreifenden Konsens (CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Freie Wähler) überträgt der Bayerische Landtag die traditionsreiche Hochschule für Politik München (HfP) als Körperschaft des Öffentlichen Rechts an die Technische Universität München (TUM). Hierfür schafft der Gesetzgeber zum 1. Dezember 2014 die rechtlichen, organisatorischen und materiellen Voraussetzungen.

Motiviert durch die Öffnung der TUM für die Human- und Sozialwissenschaften im Rahmen der Exzellenzinitiative 2012, wird die HfP als „Bavarian School of Public Policy“ auf die Wechselwirkungen zwischen Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Technik neu ausgerichtet. Dazu werden fünf neue Professuren sowie weitere personelle Voraussetzungen für eine effiziente Verschränkung des Lehr- und Forschungsbetriebs mit den an der TUM bestehenden Kompetenzen geschaffen. Eine Klammerfunktion übernimmt das fakultätsübergreifende MUNICH CENTER FOR TECHNOLOGY IN SOCIETY (MCTS) unter Leitung der aus Basel an die TUM berufenen Wissenschaftssoziologin Prof. Sabine Maasen.

Die TUM bietet mit ihren international ausgewiesenen Stärken in den modernen Ingenieurwissenschaften das optimale Umfeld, um den technischen Fortschritt unmittelbar in die öffentliche Meinungsbildung einzubringen.

„Am Beispiel der Digitalen Revolution, die sämtliche Wirtschafts- und Lebensbereiche tiefgreifend zu verändern begonnen hat, werden die Ingenieure zu maßgeblichen Akteuren im gesellschaftlichen und politischen Diskurs“, sagte TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann zur Leitentscheidung der Landtagsfraktionen.

TU München, Pressemitteilung v. 09.07.2014