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StMIBV: Startschuss für wichtige Straßenbauprojekte in Bayern

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Gute Nachrichten aus Berlin – Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann zu Baufreigaben durch den Bund: Startschuss für wichtige Straßenbauprojekte in Bayern – Spürbare Entlastung für Autofahrer und Anwohner

Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann hat die Baufreigabe von Bundesfernstraßenprojekten durch den Bund als ein sehr erfreuliches Signal bezeichnet.

„Das ist der Startschuss für bedeutende Straßenbauprojekte in ganz Bayern“, so Herrmann. „Damit können wir sofort wichtige Autobahnabschnitte und Bundesstraßen mit einem Bauvolumen von mehr als 500 Millionen Euro beginnen. Dazu kommen lang ersehnte Ortsumgehungen, um lärmgeplagte Anwohner vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Die notwendigen Planungen haben wir bereits abgeschlossen.“

Im Einzelnen hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt folgende Straßenbauvorhaben freigegeben:

A3: Auf dem rund 94 Kilometer langen Ausbauabschnitt der A3 zwischen der Landesgrenze Hessen/Bayern und dem Autobahnkreuz Biebelried sind zwischenzeitlich 53 Kilometer fertiggestellt. Zwei Bauabschnitte mit insgesamt rund 13 Kilometern sind derzeit im Bau.

„Ab heute haben wir die Baufreigabe für den Abschnitt von Marktheidenfeld bis zur Landesgrenze Bayern/Baden-Württemberg sowie für den östlich angrenzenden Abschnitt in Baden-Württemberg mit einer Länge von zusammen etwa 16 Kilometern“, so Herrmann. „Damit kommen wir unserem Ziel einen großen Schritt näher, den Ausbau der A3 zwischen Aschaffenburg und dem Autobahnkreuz Biebelried bis spätestens 2019 fertigzustellen und die häufigen Staus auf dieser hochbelasteten Strecke zu beseitigen.“

A6: Der Bund hat den Ausbau der A6 zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg-Süd und Nürnberg-Ost freigegeben.

„Das ist für die Autofahrer und durch die geplanten Lärmschutzmaßnahmen auch für die Anwohner eine spürbare Entlastung“, so Herrmann.

Die sechsspurige A6 bei Nürnberg sei zudem ein sehr wichtiger Baustein für den geplanten Ausbau des Frankenschnellwegs.

„Sobald die Hauptbaustellen am Frankenschnellweg beginnen, brauchen wir dringend ein leistungsfähiges Schnellstraßennetz rund um Nürnberg.“

Herrmann rechnet damit, dass der Ausbau der A6 bis Ende 2016 abgeschlossen sein kann.

B2 – Ortsumgehung Dettenheim:

„Mit dem Bau der 5 Kilometer langen Ortsumgehung Dettenheim kann eine der letzten Ortsdurchfahrten entlang der B2 vom Durchgangsverkehr entlastet werden“, so Herrmann.

Derzeit fahren nahezu 20.000 Fahrzeuge täglich durch den Ort. Die Bauarbeiten werden noch im Herbst 2014 aufgenommen und etwa drei Jahre dauern.

B2n:

„Mit der Baufreigabe der rund 4,2 Kilometer langen Ortsumgehung Oberau ist die von den Anwohnern seit langem und sehnlichst erhoffte Entlastung endlich in greifbare Nähe gerückt“, freute sich Herrmann.

Knapp drei Kilometer der Baustrecke liegen dann in einem Tunnel.

B15n: Die B15neu ist im nördlichen Abschnitt zwischen der A93 südwärts auf etwa 29 Kilometer bereits fertig gestellt.

Herrmann: „Mit der heutigen Baufreigabe kann auch der letzte rund neun Kilometer lange Abschnitt gebaut und damit der Anschluss an die A92 bei Landshut hergestellt werden.“

Erste vorbereitende Arbeiten laufen bereits seit Juli 2013.

B85 – Ortsumgehung Neubäu: Die vier Kilometer lange Ortsumgehung Neubäu dient der Beseitigung der letzten langen Ortsdurchfahrt im Zuge der Bundesstraße 85 von Cham bis zur A93 bei Schwandorf. Aus Naturschutzgründen sind vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen erforderlich, die bereits vor Baubeginn fertiggestellt sein müssen.

Dazu Herrmann: „Die Freigabe des Bundes zum Bau dieser Ausgleichmaßnahmen ist ein wichtiger Meilenstein für die Realisierung der Ortsumgehung Neubäu.“

B300:

„Mit dem jetzt freigegebenen zweibahnigen und vier Kilometer langen Ausbau der B300 zwischen Dasing und Aichach können wir eine ausgeprägte Unfallhäufungsstrecke beseitigen“, so Herrmann. „Das wird auch die Anwohner freuen.“

StMIBV, Pressemitteilung v. 31.07.2014