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StMASFI: Expertenrat setzt sich für Teilzeitausbildung ein

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Die Mitglieder des Expertenrates „Zukunft sozial gestalten“ haben sich einhellig für mehr Teilzeitausbildungsplätze ausgesprochen. Die Möglichkeit der Ausbildung in Teilzeit ist noch zu wenig bekannt. Dabei ist sie gerade für junge Mütter eine wichtige Chance neben der Kinderbetreuung einen Berufsabschluss und damit eine selbstständige Einkommens- und Lebensperspektive zu erlangen. Auch die Betriebe profitieren von den oft hoch motivierten Teilzeitauszubildenden. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller hat daher auf Anregung des Expertenrates bereits Schwangerschaftsberatungsstellen, Mütterzentren und Mutter-Kind-Häuser in Bayern über die Teilzeitausbildung informiert. Diese Anlaufstellen für werdende und junge Mütter zeigen auch berufliche Perspektiven auf. Der Expertenrat wird sich in den Mitgliedsorganisationen, auf Landes- und auf Bundesebene weiter für die Förderung der Teilzeitausbildung einsetzen.

Das Bayerische Sozialministerium hat den Expertenrat „Zukunft sozial gestalten“ mit hochrangigen Vertretern der Kirche, der Freien Wohlfahrtspflege, der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite sowie der Kommunen im Jahr 2012 berufen, um insbesondere die Rahmenbedingungen der Arbeit und den Zusammenhalt der Gesellschaft in den Blick zu nehmen. Hierzu soll der Expertenrat möglichst konkrete Lösungsvorschläge erarbeiten, die die soziale Lage in Bayern verbessern können.

Das Foto zeigt (von links) Matthias Jena, Vorsitzender DGB Bayern, Dr. Johannes Friedrich, Vorsitzender des Expertenrates und ehemaliger Landesbischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, Bayerns Sozialministerin Emilia Müller, Prälat Bernhard Piendl, Landes-Caritasdirektor in Bayern, Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. und Landrat Christian Bernreiter, Präsident des Bayerischen Landkreistages.

StMASFI, Pressemitteilung v. 08.08.2014