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StMELF: Jahrgang 2014 lebendig und fruchtig – Brunner startete Weinlese in Franken

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Die Liebhaber des Frankenweins können sich heuer auf einen fruchtigen und harmonischen Jahrgang mit lebendigen, hochkarätigen Weinen freuen. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner beim offiziellen Start der Weinlese in der historischen Lage „Würzburger Stein“ sagte, „deuten alle Anzeichen auf einen Jahrgang, der wieder Spitzenweine hervorbringen wird“. Vor allem die Monate Juni und Juli mit ihren sehr warmen Temperaturen haben laut Brunner entscheidend zur Reife der Trauben beigetragen und ihre Qualität maßgeblich geprägt. So lagen bereits in der ersten Septemberwoche die für die Qualität verantwortlichen Oechsle-Grade so hoch wie zuletzt 2012, als ein ausgesprochen guter Jahrgang heranwuchs.

„Wenn das Wetter mitspielt und uns noch ein paar sonnige Wochen gönnt, können wir bei Silvaner und Riesling, aber auch bei den Rotweinen wieder allerhöchste Qualitäten erwarten“, sagte der Minister.

Der Ertrag wird Brunner zufolge im langjährigen Mittel liegen: Erste Schätzungen gehen von durchschnittlich 85 Hektolitern pro Hektar aus, was einer Gesamtmenge von rund 510.000 Hektolitern entspricht.

In Franken wird auf rund 6.000 Hektar Wein angebaut. Es gibt 4.100 Winzerbetriebe mit einer Durchschnittsgröße von 1,1 Hektar. Nur ein Fünftel der Winzer bauen den Wein aus den erzeugten Trauben selbst aus, die restlichen Betriebe sind reine Traubenerzeuger, die ihr Lesegut an die Fränkischen Winzergenossenschaften liefern. Ab dem kommenden Jahr können die Winzer vor allem in den landschaftsprägenden, aber arbeitsaufwändigen Steillagen mit zusätzlicher finanzieller Unterstützung rechnen. So sollen laut Brunner im neuen Kulturlandschaftsprogramm der Erhalt der Steil- und Terrassenlagen, aber auch der Wiederaufbau von Steinmauern und die Beschaffung von Spezialmaschinen besonders gefördert werden.

StMELF, Pressemitteilung v. 10.09.2014