Aktuelles

StMBW: Landkreis Rottal-Inn ist „Bildungsregion in Bayern“

©pixelkorn - stock.adobe.com

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich zeichnet niederbayerischen Landkreis mit Gütesiegel aus – Initiative will jungen Menschen Zukunftschancen eröffnen

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich hat dem Landkreis Rottal-Inn heute das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ verliehen. Damit setzt der Landkreis ein positives Zeichen für die Bildung junger Menschen in Niederbayern.

„Dieses Engagement für die junge Generation in der Region soll mit dem Gütesiegel gewürdigt werden“, betonte Staatssekretär Eisenreich bei der Veranstaltung.

Bildung wird im Landkreis Rottal-Inn groß geschrieben

„Im Landkreis Rottal-Inn werden Vernetzung und Beteiligung der Bildungsakteure groß geschrieben. Bereits seit dem Jahr 2011 haben sich Schulen und Jugendamt mit Maßnahmen für einen gelingenden Übergang vom Kindergarten an die Grundschule befasst. Die Teilnahme an der Initiative ‚Bildungsregionen in Bayern’ ist die konsequente Fortsetzung dieses Engagements“, so der Staatssekretär.

Als Beispiele für gelungene Projekte vor Ort nannte Georg Eisenreich:

  • den „Arbeitskreis Kooperation Kindergarten – Grundschule“,
  • die „Ideenbörse für die Kooperation Kindergarten – Grundschule im Landkreis Rottal-Inn“,
  • die Initiativen „Alle Grundschulkinder lernen schwimmen“,
  • „Frühaufsteher“
  • sowie „Films that move us”.

Mehr als die Hälfte der bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte entwickeln sich zu Bildungsregionen

58 Landkreise und kreisfreie Städte beteiligen sich an der Initiative des Bayerischen Kultusministers und entwickeln sich zu Bildungsregionen. Sie bringen u. a. Kommunen, Jugendhilfe, Schulen und Vertreter der Wirtschaft vor Ort in Dialogforen zusammen, um die Qualität der Bildungsangebote für die jungen Menschen zu verbessern und ihnen Zukunftschancen zu eröffnen.

Um das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ zu erhalten, müssen fünf Handlungsfelder intensiv bearbeitet werden. So geht es darum:

  1. Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender zu gestalten, etwa von Kindergärten zu Schulen, von Schulen zu Unternehmen usw.,
  2. schulische und außerschulische Bildungsangebote zu vernetzen,
  3. jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen,
  4. die Bürgergesellschaft zu stärken und dazu auch z. B. die Schulen und die Jugendarbeit enger zu verbinden, und
  5. die Herausforderungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten.

Am Ende des Prozesses, der sich je nach Gebietskörperschaft verschieden gestalten und unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann, steht das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“. Dieses verleiht das Ministerium nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.

StMBW, Pressemitteilung v. 02.10.2014