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StMBW: Bildungs-und Wissenschaftsminister Dr. Spaenle will Erinnerungsort für Opfer des Olympiaattentats 1972 nicht am Connollyberg realisieren – Konsens mit Anwohnern wichtig

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„Achtung vor Opfern des terroristischen Anschlags hat für mich Vorrang“

Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle nimmt die Bedenken von Anwohnern aus dem Olympiadorf zum Standort und zur Form des geplanten Erinnerungsortes an die Opfer des Olympia-Attentats 1972 sehr ernst.

„Dieses Projekt eines Erinnerungsortes für die Opfer des terroristischen Anschlags auf die israelischen Sportler bei den Olympischen Spielen 1972 ist ein hochsensibles Thema. Ich will es im Konsens gestalten. Das ist mir gerade mit Blick auf die Opfer, elf israelische Sportler und einen bayerischen Polizisten, sehr wichtig“, so Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle.

Deshalb wird der zunächst für den „Connollyberg“ am Kolehmainenweg geplante Erinnerungsort an einem anderen Standort im Umfeld des Olympischen Dorfs realisiert werden. Er will einen neuen Standort suchen.

Das im Rahmen eines konkurrierenden Verfahrens ausgewählte Konzept der Architekten Brückner & Brückner will der Minister verwirklichen. Dabei spricht Minister Spaenle von einem „konzeptionellen Mehrwert“ bei der Realisierung für den geplanten Gedenkort.

Die Stadt München und das Israelische Generalkonsulat tragen die Überlegungen von Minister Spaenle mit, das Konzept an einem anderen Ort zu realisieren.

StMBW, Pressemitteilung v. 16.10.2014