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StMGP: Huml wirbt für Eltern-Kind-Kuren – Bayerns Gesundheitsministerin: Mütter und Väter brauchen ausreichend Vorsorge- und Rehabilitationsangebote

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wirbt für Eltern-Kind-Kuren. Huml betonte am Freitag:

„Der Familienalltag ist oft eine Herausforderung. Deshalb ist es wichtig, Mütter und Väter in belastenden Situationen mit ausreichend Vorsorge- und Rehabilitationsangeboten zu unterstützen. Eltern-Kind-Kuren können hier eine wichtige Erholung bieten.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Unser Land braucht starke Familien – und keine Eltern, die auf dem Zahnfleisch daher kommen.“

Sie unterstrich anlässlich eines Besuchs der Klinik Inntaler Hof in Neuburg am Inn, die Kuren für Eltern und Kinder anbietet:

„Mütter und Väter müssen auch einmal neue Kraft schöpfen für die Anforderungen des Alltags. Einrichtungen wie der Inntaler Hof tragen wesentlich dazu bei, die Gesundheit von Eltern zu stärken.“

Huml verwies darauf, dass das Recht der gesetzlichen Krankenversicherung in die Zuständigkeit des Bundesgesetzgebers fällt. Allerdings hat sich Bayern auf Bundesebene erfolgreich dafür eingesetzt, eine verbindliche und einheitliche Bewilligungspraxis für Eltern-Kind-Kuren zu erreichen.

Hintergrund war, dass in den Jahren 2009 bis 2011 zunächst ein Rückgang der Ausgaben der Krankenkassen für Mutter-/Vater-Kind-Maßnahmen zu verzeichnen war. Aber auch auf Initiative Bayerns überarbeiteten die Selbstverwaltungspartner auf Bundesebene die Begutachtungs-Richtlinie zur Vorsorge und Rehabilitation. Danach stiegen die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Eltern-Kind-Kuren wieder.

Die Ministerin betonte: „Im Jahr 2013 sind die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen für Eltern-Kind-Kuren auf knapp 362 Millionen Euro angestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2011 bedeutet das eine Steigerung von rund 29 Prozent. Ich freue mich sehr, dass die erhoffte Wirkung eingetreten ist und dank klarer Kriterien wieder mehr Familien die Vorsorgeangebote nutzen können. Und ich hoffe, dass sich dieser Trend fortsetzen wird – den Eltern und Kindern zuliebe!“

StMGP, Pressemitteilung v. 30.01.2015