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StMBW: Bildungs- und Wissenschaftsminister Spaenle würdigt duales System bei Neujahrsempfang des Kfz-Gewerbes

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„Gewinnung von Fachkräften sichert Zukunftsfähigkeit“

„Die Kernaufgabe für die Zukunftsfähigkeit der bayerischen und bundesdeutschen Gesellschaft liegt in der Gewinnung von Fachkräften“, so Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle.

Beim Neujahrsempfang des Kraftfahrzeuggewerbes Bayern in München stellte der Minister heraus:

„Das duale System gibt die richtige Lösung für diese Kernaufgabe. Es garantiert im Zusammenwirken zwischen Unternehmen und Berufsschule eine bedarfsgerechte theoriegestützte und praxisgerechte Ausbildung für qualifizierte Fachkräfte.“

Zwei positive Wirkungen seien unübersehbar.

„Für die jungen Menschen gestaltet sich die Übergangsphase von der Schule in eine Beschäftigung in Bayern und in Deutschland so kurz wie in keinem anderen Land. Und die Jugendarbeitslosigkeit liegt in Bayern mit deutlich unter zwei Prozent so niedrig wie in keinem anderen Land in Europa“, führte der Minister den Gedanken aus.

Bei den jungen Leuten sei eine Ausbildung im Berufsfeld der Fahrzeugtechnik heiß begehrt, der Ausbildungsberuf des KfZ-Mechatronikers stehe auf Platz 3 der Top-Ausbildungsberufe. Dabei entwickle sich dieser Beruf wie auch die in anderen Berufen in der KFZ-Branche immer anspruchsvoller, da die Kfz-Branche als Innovationsmotor fungiere und entsprechende Anforderungen an die jungen Mitarbeiter stelle. Unternehmen und Berufsschulen übernehmen gemeinsam Verantwortung für eine erfolgreiche Ausbildung.

Konkret stellte der Freistaat die Weichen für eine moderne und attraktive Ausbildung der künftigen Fachkräfte. Dazu habe er für die Aus- und Weiterbildung in den vergangenen Jahren Kompetenzzentren für die einzelnen Berufsfelder geschaffen und die Rahmenlehrpläne für Berufe wie den Kfz-Mechatroniker und den Zweiradmechatroniker entsprechend entwickelt und weiterentwickelt.

„Wir haben zudem die Berufsorientierung an den allgemeinbildenden weiterführenden Schulen ausgeweitet – von der Mittelschule bis zum Gymnasium. So unterstützen die Schulen die jungen Leute bei den Weichenstellungen für ihr Leben nachhaltig. Wir haben bewusst die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung berücksichtigt“, schloss Minister Spaenle.

StMBW, Pressemitteilung v. 04.02.2015