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StMAS: Zahlen des Bundesstatistikamts zur Betreuungsquote – Familienministerin Müller: „Nicht die Quote, sondern der Bedarf zählt! Bayern ist auf der Zielgeraden bei der Bedarfsdeckung an Betreuungsplätzen!“

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Anlässlich der heute vom Bundesamt für Statistik veröffentlichten Zahlen zur Betreuungsquote der unter 3-jährigen Kinder stellte Bayerns Familienministerin Emilia Müller klar:

„Die bayerischen Kommunen stellen bereits rund 110.000 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren zur Verfügung, zu Beginn 2008 waren es noch 44.415 Plätze. Damit gibt es Plätze für über die Hälfte der ein- und zweijährigen Kinder, für die seit 1. August 2013 der Rechtsanspruch gilt. Dies entspricht einer landesweiten Quote von 52 Prozent der Kinder von 1 bis unter 3 Jahren, beziehungsweise 35 Prozent der Kinder von 0 bis 3 Jahren. Entscheidend ist aber nicht die Quote, sondern ob genügend Plätze vorhanden sind. Bayern steht hier hervorragend da: Nahezu alle Kommunen bieten ein bedarfsgerechtes Angebot für die 1 bis unter 3 Jährigen an!“

Die Systematik des Statistischen Bundesamts führt zu einer Verzerrung: Der Abfragetermin des Bundesamts zum 1. März findet zu spät im laufenden Krippenjahr statt. In Bayern beginnt das Krippenjahr im September, sodass bis zum 1. März bereits sechs Monate vergangen sind, in dem Kinder ihren dritten Geburtstag feiern und somit aus der Statistik der „Kinder unter drei Jahren“ fallen, obwohl sie noch einen Krippenplatz belegen. Nach Schätzungen des Bayerischen Familienministeriums handelt es sich dabei monatlich um 4.000 bis 5.000 Kinder, die nicht berücksichtigt werden. Hinzu kommt, dass die Daten beinahe ein Jahr alt sind, denn Stichtag war der 1. März 2014.

StMAS, Pressemitteilung v. 20.02.2015