Wenn am kommenden Mittwoch Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder die Pläne der Staatsregierung zu geplanten Behördenverlagerungen im Freistaat präsentiert, werde der Bayerische Beamtenbund (BBB) sehr aufmerksam zuhören, lässt BBB-Chef Rolf Habermann wissen.
„Wir vertrauen auf die Zusagen: Keine Zwangsversetzungen, enge Zusammenarbeit mit den Beschäftigtenvertretungen!“, so Habermann. „Und selbstverständlich: Verlagerungen nur, wo Vorteile belegbar sind!“, verlangt er weiter.
Die Beschäftigten seien unruhig. Die Vergangenheit hätte bei ähnlichen Aktionen nicht nur positive Erfahrungen gebracht, lässt der BBB-Vorsitzende wissen.
Dem trete die Staatsregierung mit ihren Zusagen wirksam entgegen.
„Da dürfen keine Pannen passieren!“, fordert Habermann.
Keiner dürfe von den angedachten Maßnahmen überrumpelt werden, keiner in eine Zwangslage versetzt werden.
„Wir müssen an einem Strang ziehen“, so Habermann.
Denn die Mitwirkung der Beschäftigten sei wesentliche Voraussetzung für den Erfolg des Projekts.
Eine fundierte Kosten-Nutzen-Analyse, die auch indirekte Kosten wie z. B. den Verlust vorhandenen Knowhows berücksichtige, müsse jeder Einzelmaßnahme zu Grunde liegen und diese rechtfertigen. Der BBB wird das Gesamtprojekt aufmerksam und in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen begleiten, versichert der Vorsitzende.
Bayerischer Beamtenbund, Pressemitteilung v. 02.03.2015