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StMWi: Wirtschaftsministerin Aigner eröffnet Bayerisches Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft in Nürnberg

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Aigner: „Zentrum soll Kultur- und Kreativwirtschaft weiter stärken und voranbringen“

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner gibt in Nürnberg den Startschuss für das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft.

„Das Zentrum wird die zentrale Anlaufstelle für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern sein. So werden wir Innovations- und Wachstumsimpulse für diesen Wirtschaftsbereich und die ganze bayerische Wirtschaft aussenden“, so die Ministerin.

Das Zentrum wird vom Bayerischen Wirtschaftsministerium mit insgesamt fünf Millionen Euro für den Zeitraum von fünf Jahren gefördert. Insgesamt sieben Mitarbeiter kooperieren mit bereits bestehenden Fördereinrichtungen und unterstützen den jungen Wirtschaftsbereich.

Bayern Wirtschaftsministerin Ilse Aigner betont: „Bayern ist ein europaweit führender Standort der Kultur- und Kreativwirtschaft. Sie ist in ihrer Vielfalt ein wichtiger Impulsgeber für Innovationen im bayerischen Mittelstand. Unser Zentrum wird den Bereich weiter stärken und entscheidend voranbringen.“

Von der Arbeit des Zentrums sollen bayerische Kultur- und Kreativwirtschaftsunternehmen aller Größen profitieren. Ausgehend vom Hauptstandort Nürnberg wird das Zentrum in allen Regierungsbezirken Bayerns tätig werden und ein überregionales Kooperationsnetzwerk anregen. Als erster Schritt nimmt eine Kooperation zwischen dem Bayerischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft und dem Kompetenzteam Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München ihre Arbeit auf.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft besteht als junger Wirtschaftsbereich aus elf Teilmärkten, zu denen u.a. die Software- und Gamesindustrie, die Rundfunkwirtschaft und die Filmwirtschaft, aber auch der Pressemarkt, der Kunstmarkt und die Musikwirtschaft gehören. In Bayern werden der Branche rund 47.000 Unternehmen mit einem Umsatz von knapp 30 Milliarden Euro zugerechnet. Mit knapp 300.000 Erwerbstätigen rangiert die Kultur- und Kreativwirtschaft in ihrer Bedeutung für den Arbeitsmarkt nur knapp hinter der Automobilindustrie oder dem Maschinenbau.

StMWi, Pressemitteilung v. 02.03.2015