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StMFLH: Hervorragende Jahresbilanz der bayerischen Vermessungsverwaltung – Informationsbesuch beim ADBV in Donauwörth

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Die Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung haben 2014 über 222.000 Grenzpunkte in rund 30.000 Grundstücksvermessungen abgemarkt. Etwa 55.000 Gebäudevermessungen wurden erledigt. Die Breitbandmanager haben über 5.000 Beratungsgespräche geführt.

„Eine hervorragende Bilanz der Bayerischen Vermessungsverwaltung. Sichere Grenzen schaffen nicht nur Frieden zwischen Nachbarn. Ihre Dokumentation und der Nachweis des Eigentums sind auch unabdingbare Voraussetzungen für einen rechtssicheren Grundstückverkehr und Investitionen in Grund und Boden. Auch bei der Digitalisierung und beim Breitbandausbau ist Ihre Kompetenz gefragt“, stellte Finanzstaatssekretär Albert Füracker beim Besuch des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ADBV) Donauwörth am Donnerstag (12.3.) fest.

Die Bayerische Vermessungsverwaltung arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Umstellung auf das Amtliche Liegenschaftskatasterinformationssystem ALKIS. Mit ALKIS werden die Sach- und Grafikdaten des Liegenschaftskatasters in einer gemeinsamen zentralen Datenbank geführt. Bisher wurden die Daten des Liegenschaftskatasters in der Digitalen Flurkarte (DFK) und dem Automatisierten Liegenschaftsbuch (ALB) in getrennten Systemen vorgehalten. Diese Daten werden zukünftig zusammen mit weiteren wichtigen Informationen wie Bodenschätzung, Nummer der Grundstücke im Bestandsverzeichnis des Grundbuchs oder Tatsächlicher Nutzung im Informationssystem ALKIS in einem bundeseinheitlichen Datenmodell zusammengeführt. Das ADBV Donauwörth wurde bereits im Juli 2014 auf ALKIS umgestellt und arbeitet damit erfolgreich.

„Die Vermessungsverwaltung ist eine High-Tech-Verwaltung. Auf ihre Kompetenzen können wir bei der Digitalisierung Bayerns nicht verzichten“, betonte Füracker: „Dies gilt insbesondere für den erfolgreichen Ausbau des schnellen Internets in Bayern. Als kompetente Problemlöser verleihen die Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung dem Breitbandausbau einen gewaltigen Schub.“

Der Freistaat Bayern investiert für die Erschließung Bayerns mit schnellem Internet bis zu 1,5 Milliarden Euro.

Das Amt Donauwörth ist Ansprechpartner in Sachen Breitbandausbau für alle Kommunen im Landkreis Donau-Ries. Mit allen Kommunen wurden bereits Beratungsgespräche geführt, stellte Füracker fest. Insgesamt 19 Kommunen sind bereits in das Förderverfahren eingestiegen. Die Stadt Donauwörth hat den Einstieg in das Förderverfahren in Aussicht gestellt.

StMFLH, Pressemitteilung v. 12.03.2015