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StMUV: Bayern ist Wasserland / Wasserversorgung jederzeit sichergestellt

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Die Wasserwirtschaft hat eine Schlüsselrolle bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf am Weltwassertag.

„Der Klimawandel stellt das Wasserland Bayern vor regional unterschiedliche Herausforderungen. Bis 2050 werden beispielsweise die Niederschläge im Sommer deutlich abnehmen. Schon heute fällt in Nordbayern ein Drittel weniger Regen als im Süden.“

Der Freistaat hat auf diese geänderten Rahmenbedingungen bereits frühzeitig reagiert: Seit 1993 wird die Niedrigwasserführung von Rednitz, Regnitz und Main durch Wasser aus Altmühl und Donau verbessert.

„Die Überleitung stellt sicher, dass auch in Zeiten geringer Niederschläge ausreichend Wasser in den nordbayerischen Flüssen fließt. Seit Inbetriebnahme des Brombachsees und des Rothsees wurden rund 2,4 Milliarden Kubikmeter Wasser nach Nordbayern übergeleitet. Das ist mehr als das Volumen des Chiemsees und entspricht einer jährlichen Kolonne von 6 Millionen Tanklastzügen“, so Scharf.

Die Überleitung ist mit rund 460 Millionen Euro Herstellungskosten bis heute Bayerns größtes Wasserbauprojekt.

Aufgrund des niederschlagsarmen Winters weisen aktuell rund ein Viertel aller Grundwassermessstellen des Niedrigwasserinformationsdienstes niedrigere Werte als zu dieser Jahreszeit üblich auf. Die Schwerpunkte liegen im Raum München sowie in Mittelfranken Bayernweit sind bisher aber keine großräumig sinkenden Grundwasserstände erkennbar. Ausreichend Trinkwasser in bester Qualität steht jederzeit zur Verfügung.

StMUV, Pressemitteilung v. 22.03.2015