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StMGP: Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim wird „Gesundheitsregion plus“ – Bayerns Gesundheitsministerium Huml: Ziel sind passgenaue Lösungen vor Ort

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Der Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim wird eine „Gesundheitsregion plus“. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml übergab am Dienstag in Neustadt an der Aisch im Landratsamt den entsprechenden Förderbescheid. Huml, die selbst Ärztin ist, betonte:

„Oberstes Ziel unserer bayerischen Gesundheitspolitik ist es, eine hochwertige und wohnortnahe Versorgung flächendeckend sicherzustellen. Gleichzeitig möchte ich Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker in den Alltag der Menschen integrieren. Städte und Landkreise brauchen passgenaue Lösungen für die Gesundheitsversorgung der Bürger vor Ort.“

Die Ministerin erläuterte: „Um die Gesundheit der bayerischen Bevölkerung zu verbessern und die regionale Zusammenarbeit bei der Gesundheitsvorsorge und der medizinischen Versorgung zu fördern, haben wir das Programm ‚Gesundheitsregion plus‘ ins Leben gerufen. Es stößt bayernweit auf sehr großes Interesse. Es freut mich sehr, dass ich heute dem Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim einen Förderbescheid über rund 236.000 Euro überreichen darf.“

Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die „Gesundheitsregionen plus“ bilden, bis Ende 2019 mit jeweils bis zu 250.000 Euro. Mit dem Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim sind bereits acht Regionen in das Programm aufgenommen worden. Weitere Regionen werden schon bald folgen.

Huml unterstrich: „Im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim gibt es schon seit vielen Jahren Netzwerke, vor allem im Bereich der Prävention. Ich denke da unter anderem an die kommunale Gesundheitskonferenz und die Arbeitsgruppen ‚Kinder- und Jugendpsychiatrie‘ sowie ‚Sucht und Prävention‘. Darauf soll nun aufgebaut werden.“

Der Freistaat unterstützt mit den Projekten „Gesunder Landkreis“, „Gesundheitsregionen“ und „Regionale Gesundheitskonferenzen“ bereits seit mehreren Jahren das Engagement einzelner Regionen für Prävention und Gesundheitsversorgung. Diese drei Ansätze werden nun zu „Gesundheitsregionen plus“ zusammengeführt und weiterentwickelt. Dadurch sollen vorhandene Strukturen gestärkt, Synergieeffekte generiert und Doppelstrukturen vermieden werden.

Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt die Planung und Steuerung. Die Organisation und Koordination innerhalb sowie zwischen den „Gesundheitsregionen plus“ ist Aufgabe der dafür eingerichteten Geschäftsstelle. Daneben sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zu Gesundheitsförderung und Prävention sowie zur Gesundheitsversorgung befassen.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie im Internet unter: http://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/.

StMGP, Pressemitteilung v. 31.03.2015