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StMBW: Staatssekretär Georg Eisenreich stellt Erfahrungsbericht zu Bildungsregionen vor – über 100 Best-Practice-Beispiele

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Gemeinsames Engagement für die Zukunft junger Menschen in den Bildungsregionen

„Vernetzung und Beteiligung der Bildungsakteure werden in den Bildungsregionen groß geschrieben. Ich freue mich, dass sich bereits zwei Drittel der Landkreise und kreisfreien Städte an der Initiative beteiligen und wir heute einen so positiven Erfahrungsbericht in den Händen halten.“

Mit diesen Worten stellte Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich heute im Landesschulbeirat den neuen Erfahrungsbericht „Bildungsregionen in Bayern – Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse“ vor. Dieser fasst die bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse der Initiative zusammen, gibt einen Überblick über die breite Vielfalt an regionalen Konzepten und präsentiert über 100 Beispiele gelungener Praxis. Er bietet zahlreiche Anregungen für die Weiterarbeit in den Bildungsregionen.

Zwei Drittel der bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte entwickeln sich zu Bildungsregionen

Unter dem Motto „In der Region, aus der Region, für die Region“ hatte Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle im Mai 2012 die Initiative „Bildungsregionen in Bayern“ in Abstimmung mit dem Sozialministerium gestartet. 64 der 96 bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte beteiligen sich mittlerweile und entwickeln sich zu Bildungsregionen. Sie bringen u. a. Kommunen, Jugendhilfe, Schulen und Vertreter der Wirtschaft vor Ort in Dialogforen zusammen, um die Qualität der Bildungsangebote für die jungen Menschen zu verbessern und ihnen gute Zukunftschancen zu eröffnen.

Der Bericht kann eingesehen werden unter http://www.km.bayern.de/epaper/Bildungsregionen_2015/index.html.

Um das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ zu erhalten, müssen fünf Handlungsfelder intensiv bearbeitet werden. So geht es darum:

  1. Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender zu gestalten, etwa von Kindergärten zu Schulen, von Schulen zu Unternehmen usw.,
  2. schulische und außerschulische Bildungsangebote zu vernetzen,
  3. jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen,
  4. die Bürgergesellschaft zu stärken und dazu auch z. B. die Schulen und die Jugendarbeit enger zu verbinden, und
  5. die Herausforderungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten.

Am Ende des Prozesses, der sich je nach Gebietskörperschaft verschieden gestalten und unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann, steht das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“. Dieses verleiht das Ministerium nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.

StMBW, Pressemitteilung v. 15.04.2015