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StMAS: Internationaler Tag der Arbeit – Arbeitsministerin Müller: „Bayern unterstützt Anpassung an digitalisierte Arbeitswelt“

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Die Digitalisierung der Arbeitswelt wird tiefgreifende Veränderungen des Arbeitsmarktes mit sich bringen. Der technische Wandel hin zur Arbeitswelt 4.0 sei eine große Herausforderung für alle Beteiligten, betonte Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller anlässlich des Internationalen Tags der Arbeit:

„Die Digitalisierung der Arbeitswelt bietet Chancen und Risiken. Darauf müssen wir uns heute schon einstellen und die richtigen Weichen stellen. Nur so werden wir mit der Entwicklung Schritt halten können.“

Der technische Wandel bietet schlankere und effizientere Produktionsverhältnisse. Er schafft flexiblere Arbeitsbedingungen, die gerade auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern werden. Allerdings können Arbeitsverhältnisse auch an Beständigkeit verlieren, weil eine räumliche Anwesenheit entbehrlich wird. Dienstleistungen werden künftig rund um die Welt verfügbar sein. Deshalb ist es wichtig, die Wettbewerbsfähigkeit im Blick zu haben. Nur so können Arbeitsplätze im Land bleiben und neue geschaffen werden.

„Wir sind in Bayern auf den Wandel vorbereitet. Unser Arbeitsmarkt ist stabil. Die bayerische Wirtschaft zeigt sich leistungsstark und zukunftsorientiert. Unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind hoch motiviert und gut ausgebildet“, zeigte sich Müller zuversichtlich und stellte klar: „Gute Qualifikationen und eine Arbeitsorganisation, die Lebenslanges Lernen in den Mittelpunkt stellt, sind die Schlüssel für den Erfolg. Damit werden wir den Wandel erfolgreich und zugleich sozial gerecht gestalten. Darauf stellen wir uns heute schon mit vielen politischen Aktivitäten ein. So unterstützen wir beispielsweise mit dem Europäischen Sozialfonds Qualifizierungsmaßnahmen für Erwerbstätige auch in Einzelfirmen. Hierfür stellen wir in den nächsten sieben Jahren über 35 Millionen Euro zur Verfügung.“

StMAS, Pressemitteilung v. 29.04.2015