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StMGP: Landkreis Regen und Landkreis Passau werden zu „Gesundheitsregionen plus“

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Bayerns Gesundheitsministerin Huml: Förderprogramm ist ein voller Erfolg

Die niederbayerischen Landkreise Regen und Passau werden zu „Gesundheitsregionen plus“. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml überreichte am Mittwoch im Rahmen des Bayerischen Landkreistages in Bayerisch Eisenstein die Förderbescheide.

Huml betonte: „Nach noch nicht einmal drei Monaten sind die 24 Fördermöglichkeiten vollständig ausgeschöpft. Das Programm ist damit ein voller Erfolg. Ich bin sehr froh, dass so viele bayerische Kommunen tragfähige Konzepte und innovative Ansätze für eine hochwertige medizinische Versorgung im ländlichen Raum entwickeln wollen.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Auch die Landkreise Regen und Passau sind hier seit Jahren engagiert als Gesundheitsregionen. Passau ist zudem ‚Gesunder Landkreis‘. Ich freue mich deshalb sehr, heute die Förderbescheide an den Landkreis Regen und den Landkreis Passau übergeben zu dürfen!“

Die Ministerin unterstrich: „Im Mittelpunkt der bayerischen Gesundheitspolitik steht die Sicherstellung einer hochwertigen und wohnortnahen Versorgung in ganz Bayern. Gleichzeitig möchte ich Gesundheitsförderung und Prävention noch stärker in den Alltag der Menschen integrieren. Dafür brauchen wir vor Ort passgenaue Lösungen für die Gesundheitsversorgung der Bürger.“

Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert Landkreise und kreisfreie Städte, die „Gesundheitsregionen plus“ bilden, bis Ende 2019 mit jeweils bis zu 250.000 Euro.

Die Ministerin erläuterte: „Ziel unserer Förderung ist es, die Gesundheitsversorgung und Prävention gezielt in den Regionen zu stärken. Denn: Landkreise und Kommunen wissen am besten über die aktuellen Herausforderungen vor Ort Bescheid. Deshalb unterstützt das Gesundheitsministerium schon seit mehreren Jahren das regionale Engagement zur Stärkung der medizinischen Versorgung und Prävention. Die bisherigen Förderungen für die ‚Gesundheitsregionen‘, ‚Regionale Gesundheitskonferenzen‘ und das Programm ‚Gesunder Landkreis‘ habe ich nun zur ‚Gesundheitsregion plus‘ zusammengeführt.“

Auf diese Weise sollen vorhandene Strukturen gestärkt, Synergieeffekte generiert und Doppelstrukturen vermieden werden. Ein vom jeweiligen Landrat oder Oberbürgermeister geleitetes Gesundheitsforum übernimmt die Planung und Steuerung der „Gesundheitsregion plus“. Die Organisation und Koordination innerhalb sowie zwischen den „Gesundheitsregionen plus“ ist Aufgabe einer dafür eingerichteten Geschäftsstelle. Daneben sollen sich Arbeitsgruppen vertieft mit den vor Ort drängenden Fragen zur Gesundheitsförderung und Prävention sowie zur Gesundheitsversorgung befassen.

Weitere Informationen zur Förderung finden Sie im Internet unter: http://www.stmgp.bayern.de/wirtschaft/gesundheitsregionen/.

StMGP, Pressemitteilung v. 06.05.2015