Innen- und Bauminister Joachim Herrmann: Modellvorhaben „Ort schafft Mitte“ geht in zweite Phase – Attraktives Wohnen und Arbeiten in Ortskernen des ländlichen Raums
„Im Rahmen der Städtebauförderung werden wir unser erfolgreiches Modellvorhaben ‚Ort schafft Mitte‘ in den Jahren 2015 und 2016 fortsetzen. Ziel der zweiten Phase ist es, durch die Neuordnung von Grundstücken und die Schaffung von planungsrechtlichen Grundlagen attraktive Immobilienangebote in Stadt- und Ortszentren zu schaffen.“
Das teilte Innen- und Bauminister Joachim Herrmann mit. Um Ortskerne im ländlichen Raum nachhaltig zu stärken, müsse es gelingen, auch jenseits von Standorten auf der ‚Grünen Wiese‘ ansprechende Wohn- und Arbeitsangebote zu schaffen. Zusammen mit den Städten Feuchtwangen, Grafenau, Röttingen, Schrobenhausen, Schwarzenbach am Wald, Waldsassen und der Gemeinde Heimenkirch sollen in den kommenden zwei Jahren innovative Lösungen entwickelt werden.
Mit dem Modellvorhaben ‚Ort schafft Mitte‘ hat die Oberste Baubehörde in den Jahren 2010 bis 2013 im Rahmen der Städtebauförderung erfolgreiche neue Wege und Instrumente der Ortsmittenstärkung entwickelt und erprobt. Neben kommunalen Projekten tragen private Investitionen dazu bei, langfristig Leerständen und Brachflächen in Ortskernen und Innenstädten zu begegnen. Das erfolgreiche Modellvorhaben soll deshalb vertieft werden, um die Städtebauförderung zukünftig stärker auf die Unterstützung notwendiger privater Investitionen in die Leerstände von Ortskernen auszurichten,
Die Umsetzung der Modellprojekte beginnt im Frühjahr 2015. Im Unterschied zum wissenschaftlichen Ansatz aus der ersten Phase, ist die zweite Modellphase als Netzwerk der Innenentwicklung konzipiert. Im Rahmen von Workshops sollen mit den Modellkommunen gute Beispiele für den Erhalt und die Erneuerung von Ortskernen des ländlichen Raums erarbeitet werden. Die Laufzeit der Modellphase ist auf zwei Jahre festgelegt. Weitere Informationen zum Modellvorhaben sind im Internet unter http://www.ortschafftmitte.de abrufbar.
StMI, Pressemitteilung v. 27.05.2015