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StMFLH: 221.160 Euro für Regionalmanagement Weilheim-Schongau

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Das Regionalmanagement im Landkreis Weilheim-Schongau erhält eine staatliche Förderung.

„Wir wollen die Stärken der Region weiter kräftigen. Schwerpunkte im Landkreis sind neue Projekte, die beispielhaft sind für die Herausforderungen des ländlichen Raums. Beispielsweise zur Unterstützung ehrenamtlicher Betätigung durch die Projekte „Vereinsforum“ oder „Runder Tisch für Ehrenamt. Zur Stärkung des besonders heimatverbundenen Mittelstandes und zur Sicherung von Fachkräften. Zur Koordinierung der Siedlungsentwicklung oder zur Stärkung der regionalen Identität mit Besonderheiten wie der regionalen Gartenkultur im Projekt „Gartenwinkel – Pfaffenwinkel“, stellte Finanzminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von 221.160 Euro an die Landrätin des Landkreises Weilheim-Schongau Andrea Jochner-Weiß am Montag (15.6.) in Weilheim fest.

Söder: „Mit dem Regionalmanagement werden die Weichen gestellt, um die Herausforderungen des demografischen Wandels anzugehen und die Region fit zu machen für die Zukunft. In wichtigen Zukunftsthemen, wie Bildung, Fachkräfte, regionale Identität werden Strategien und Projekte entwickelt. Maßgeschneiderte Lösungen werden vor Ort entwickelt, um flexibel und aktiv die Herausforderungen vor Ort anzugehen. Partner aus der Region werden mit ins Boot geholt für regionale Netzwerke und Wirtschaftskreisläufe. Damit unterstützen wir den ländlichen Raum und nutzen die dort vorhandenen Potentiale noch gezielter.“

Mittlerweile wurden in ganz Bayern 57 Regionalmanagement-Initiativen eingerichtet. Das Regionalmanagement ist nahezu flächendeckend eingerichtet. Es umfasst rund 80 Prozent der Fläche Bayerns. Bislang hat der Freistaat 1,5 Millionen Euro pro Jahr für das Netzwerk Regionalmanagement zur Verfügung gestellt. Diese Summe wird im Doppelhaushalt 2015/16 kraftvoll auf 7 Millionen Euro pro Jahr angehoben. Die neue Förderrichtlinie umfasst die Elemente „Demografischer Wandel“, „Innovation und Wettbewerbsfähigkeit“, „Siedlungsentwicklung“, „Regionale Identität“ oder „Klimawandel und Energie“. Ziel der Weiterentwicklung ist die Umsetzung konkreter Projektideen und individueller Lösungen für Zukunftsthemen.

StMFLH, Pressemitteilung v. 15.06.2015