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Staatskanzlei: Startschuss für neue Investitionen an bayerischen Krankenhäusern

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Gesundheitsministerin Huml und Finanzminister Dr. Söder: Kabinett sichert 20 neue Bauvorhaben finanziell ab – Fördervolumen von 308 Millionen Euro

Der Ministerrat hat heute die Finanzierung von 20 neuen Bauvorhaben an bayerischen Krankenhäusern beschlossen. Das Gesamtfördervolumen dieser Maßnahmen beläuft sich auf 308 Millionen Euro.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte in der Kabinettssitzung: „Gesundheit ist unser höchstes Gut. Wir müssen alles dafür tun, um unsere stationäre Versorgung an die aktuellen medizinischen Anforderungen anzupassen und die bereits anerkannt gute Qualität der bayerischen Kliniken noch weiter zu verbessern. Optimale Versorgungsmöglichkeiten für unsere Patienten und die hierfür notwendigen guten Arbeitsbedingungen für die Klinikmitarbeiter erfordern permanente Investitionen in Gebäude und Medizintechnik. Nur damit können wir die Herausforderungen einer sich wandelnden Medizin und einer immer älter werdenden Gesellschaft bewältigen.“

Finanzminister Dr. Markus Söder verwies auf die traditionell gute Finanzierung der Krankenhäuser in Bayern. Die gemeinsam mit den Kommunen zur Verfügung gestellten Fördermittel von insgesamt einer halben Milliarde Euro seien auch in diesem Jahr ausreichend, um den investiven Bedarf der Krankenhäuser abzudecken.

Söder fügte hinzu: „Bayern leistet in diesem Sektor deutlich mehr als andere Bundesländer. Bei uns gibt es weder einen Investitionsstau noch Wartelisten für Fördermaßnahmen. Der Freistaat Bayern kümmert sich um seine Krankenhäuser.“

Mit seiner flächendeckenden Krankenhausförderung stärkt Bayern auch den ländlichen Raum.

Herausragende Projekte sind die Baumaßnahmen am RoMed Klinikum Wasserburg (Förderbetrag 46,04 Mio. Euro), am St. Barbara Krankenhaus Schwandorf (Förderbetrag 37,40 Mio. Euro) und bei der Klinik Naila (Förderbetrag 29,67 Mio. Euro).

Huml unterstrich: „Die gute Nachricht des Tages lautet: Alle dringlichen und entscheidungsreifen Baumaßnahmen konnten berücksichtigt werden. Mit der heutigen Kabinettsentscheidung können die Krankenhausträger umgehend die weiteren Schritte für einen schnellen Baubeginn einleiten.“

Söder ergänzte, dass die geplanten Investitionen im Krankenhausbereich auch einen wichtigen Anschub für heimische Bauwirtschaft, Handwerk und medizintechnische Industrie bedeuten:

„Damit werden gezielte Wachstumsimpulse gegeben und Arbeitsplätze gesichert. Die öffentlichen Mittel sind bestens angelegt!“

Im Einzelnen hat das Kabinett folgende Krankenhausbauvorhaben berücksichtigt

Jahreskrankenhausbauprogramm 2016

Wasserburg a. Inn (kbo-Inn-Salzach Klinikum; 14,32 Mio. Euro), Landshut (Kinderkrankenhaus St. Marien; 6,21 Mio. Euro), Viechtach (Kreiskrankenhaus; 3,89 Mio. Euro), Amberg (Klinikum St. Marien; 5,67 Mio. Euro), Lindenlohe (Asklepios Orthopädische Klinik; 19,90 Mio. Euro), Tirschenreuth (Krankenhaus; 19,70 Mio. Euro), Bayreuth (Bezirkskrankenhaus; 12,22 Mio. Euro), Nürnberg (Klinikum Süd; 9,20 Mio. Euro), Aschaffenburg (Psychiatrische Klinik; 10,32 Mio. Euro), Immenstadt (Klinik; 4,83 Mio. Euro).

Jahreskrankenhausbauprogramm 2017

München (Krankenhaus Barmherzige Brüder; 16,89 Mio. Euro), Bad Aibling (RoMed Klinik; 14,01 Mio. Euro), Deggendorf (DONAUISAR Klinikum; 2,48 Mio. Euro), Fürth (Psychiatrische Klinik; 26,24 Mio. Euro).

Jahreskrankenhausbauprogramm 2018

Freyung (Kreiskrankenhaus; 5,18 Mio. Euro), Naila (Klinik; 29,67 Mio. Euro).

Jahreskrankenhausbauprogramm 2019

Wasserburg a. Inn (RoMed Klinik; 46,04 Mio. Euro), Weilheim (Krankenhaus; 9,97 Mio. Euro), Schwandorf (St. Barbara Krankenhaus; 37,40 Mio. Euro), Ansbach (Rangauklinik; 13,55 Mio. Euro).

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 16.06.2015