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Staatskanzlei: Militärische Flugsicherungsausbildung bleibt in Kaufbeuren

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Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber: „Fortführung der Flugsicherungsausbildung sichert Arbeitsplätze und stärkt Kaufbeuren als Wirtschaftsstandort – Einsatz der Bayerischen Staatsregierung hat sich gelohnt – Freistaat wird auch weiter seine Kommunen bei der Militärkonversion unterstützen“

Gute Nachrichten für die Stadt Kaufbeuren und die gesamte Region gibt es aus dem Berliner Bundesverteidigungsministerium: Die Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) wird auch künftig die Flugsicherungsausbildung für die Bundeswehr in Kaufbeuren als zivil-militärisches Kooperationsmodell fortführen.

Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber: „Die Fortführung der militärischen Flugsicherungsausbildung sichert Arbeitsplätze und stärkt Kaufbeuren als Wirtschaftsstandort. Das ist gut für die Stadt und die gesamte Region. Der langjährige und massive Einsatz der Bayerischen Staatsregierung – allen voran von Ministerpräsident Seehofer – für den Erhalt der Flugsicherung in Kaufbeuren hat sich gelohnt.“

Der Bund wird den Bundeswehrstandort in Kaufbeuren voraussichtlich Ende 2017 schließen. Damit stellt sich unter anderem die Frage der weiteren Nutzung des rund 240 Hektar großen Fliegerhorstes. Die Bayerische Staatsregierung hat sich bereits frühzeitig dafür eingesetzt, dass die militärische Flugsicherungsausbildung auch künftig in Kaufbeuren als zivil-militärische Kooperation durchgeführt wird.

„Mit der aktuellen Entscheidung ist klar, dass Kaufbeuren viele Arbeitsplätze und einen wichtigen Wirtschaftsfaktor behält“, so Staatskanzleiminister Huber. „Die Fortführung der militärischen Flugsicherungsausbildung ist ein deutlicher Beitrag für die Konversion an diesem Standort, der die Folgen der Standortauflösung spürbar abfedert.“

Huber unterstrich, dass der Freistaat auch weiter seine Kommunen bei der Bewältigung der Militärkonversion unterstützen werde. Hier wurde und wird viel auf den Weg gebracht, so etwa im Bereich der Stadtplanung, der strukturellen Aufwertung von Stadtzentren, der FAG-Maßnahmen mit jeweils höchstmöglichem Fördersatz sowie der Errichtung von überregionalen Konversionsmanagements.

Der Staatskanzleiminister abschließend: „Kaufbeuren befindet sich auf einem sehr guten Weg, um die Konversion zu bewältigen. Und der Freistaat Bayern wird Kaufbeuren auch weiterhin auf diesem Weg begleiten.“

So hat die Staatsregierung zur Stärkung der Region unlängst beschlossen, im Rahmen der Behördenverlagerung 116 Beschäftige und 70 Studierende nach Kaufbeuren zu bringen.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 23.06.2015