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StMI: Eck beim Richtfest für den Neubau der Übungshalle für die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg

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Beeindruckendes Bauwerk ein wichtiger Meilenstein bei der Schulung und Ausbildung ehrenamtlicher Feuerwehrleute – Gesamtinvestitionen von mehr als 30 Millionen Euro für Fahrzeughalle, Brandübungshaus und Energiezentrale

Zu einem ‚imposanten und beeindruckenden Bauwerk‘ hat Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck der Stadt Würzburg und den beteiligten Handwerkern beim Richtfest zum Neubau der Übungshalle an der Staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg gratuliert. Bayerns größte Übungshalle, in der künftig die ehrenamtlichen Feuerwehrleute ausgebildet werden, werde ein Volumen von mindestens 75 Einfamilienhäusern umfassen.

„Schon für die riesige Baugrube von 40 mal 70 Metern mussten über 13.000 Kubikmeter Erdreich ausgehoben werden – wir sprechen hier also von etwa 1.300 Lkw-Ladungen.“

Inzwischen seien bereits 6.000 Kubikmeter Beton und fast 900 Tonnen Stahl verbaut – „beeindruckende Zahlen für ein beeindruckendes Bauwerk“, so Eck.

Die Staatliche Feuerwehrschule in der Würzburger Zellerau besteht schon seit mehr als 60 Jahren. Um den gestiegenen und veränderten Anforderungen an eine moderne, praxisorientierte Feuerwehrausbildung gerecht zu werden, waren und seien bauliche Erweiterungen dringend notwendig. Das Ziel und das große Anliegen der Staatsregierung sei dabei, den Ausbildungsbetrieb so realistisch und umfangreich wie möglich zu gestalten.

Eck: „Hierfür bauen wir für rund 20 Millionen Euro diese 5.000 Quadratmeter große Übungshalle samt Einbauten. Unter einem Dach, also einem sogenannten Haus-im-Haus-System, entsteht hier eine einmalige Ausbildungssituation. Die Gesamtinvestitionen für Fahrzeughalle, Brandübungshaus und Energiezentrale belaufen sich auf mehr als 30 Millionen Euro – eine stolze Summe, aber eine lohnende Investition in die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.“

Die Halle diene der Durchführung eines ganzjährigen witterungsunabhängigen Übungsbetriebes und biete die Möglichkeit für absolut realitätsnahe Übungen.

Eck: „Hier werden tägliche Einsatzorte der Feuerwehr nachgebildet. Modernste computergesteuerte Technik simuliert hier Feuer, Rauch und Lärm.“

Das Hallenneubauprojekt stehe außerdem für ressourcenschonendes Bauen. Das gesamte Dachflächenwasser werde in einer Regenwasserzisterne im Keller gesammelt und diene unter anderem als Löschwasser in der Übungshalle und im Übungsgelände. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach sei ebenfalls für den Eigenverbrauch ausgelegt.

Eck abschließend: „Die Übungshalle ist für die Feuerwehrschule Würzburg ein wichtiger Meilenstein, bei der Schulung und Ausbildung der meist ehrenamtlichen Feuerwehrleute ganz vorn dabei zu sein.“

StMI, Pressemitteilung v. 13.07.2015