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StMBW: Über eine halbe Million Euro für den Aufbau eines Kompetenzzentrums zur Magnetfeldprüfung an der FAU Erlangen-Nürnberg

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Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Fördersumme aus europäischem Strukturfonds für das Projekt MagLab bekannt

„Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erhält über eine halbe Million Euro an EU-Mitteln für die regionale Entwicklung. Sie kann damit das Kompetenzzentrum MagLab aufbauen, um Unternehmen bei der Untersuchung, Entwicklung und Fertigung von Systemen zur Magnetfeldprüfung unterstützen“, gab Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt.

„Ich freue mich, dass wir die Innovationskraft der Hochschule mit rund 545.650 Euro fördern und so einen Beitrag zum Technologie- und Wissenstransfer zwischen der FAU und den Unternehmen in der Region leisten können.“

Mit dem MagLab will der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik an der Universität Prüfsysteme, Prüfmethoden und Kompetenzen für die Untersuchung von ferro-magnetischen Erzeugnissen wie permanentmagnetischen Materialien oder Elektroblechen bereitstellen. In der Startphase fördert die EU mit ihrem Strukturfonds EFRE über insgesamt drei Jahre die Ausstattung des Magnetfeldmesslabors, den Aufbau einer Forschungsinfrastruktur und die Entwicklung von Prüfanlagen für die klein- und mittelständische Industrie.

48 Millionen Euro für den Technologietransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen

In der Förderperiode 2014 bis 2020 des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) erhält Bayern rund 495 Millionen Euro für Maßnahmen, die regionale Ungleichgewichte ausgleichen und so den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt im Freistaat stärken sollen.

Das Wissenschaftsministerium setzt diese EU-Förderinitiative über die Förderung von Projekten im Bereich des Technologietransfers zwischen Hochschulen und kleinen sowie mittleren Unternehmen um. Dafür stehen insgesamt rund 48 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel der Initiative ist es, Wissenschaft und Wirtschaft besser zu vernetzen. Im Rahmen der Förderung sollen Projekte von Hochschulen vor allem in strukturschwachen Gebieten unterstützt werden, in deren Mittelpunkt die Entwicklung branchenspezifischer Lösungen gemeinsam mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) steht.

StMBW, Pressemitteilung Nr. 296 v. 22.07.2015