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Staatskanzlei: Ausbauprogramm der bayerischen Hochschulen / kontinuierlich steigende Studierendenzahlen in Bayern

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Wissenschaftsminister Spaenle: „Mit rund 53.500 neuen Studienplätzen ist Bayern auf weiter steigende Zahl an Studierenden gut vorbereitet“

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute im Ministerrat über die Entwicklung der Studienanfänger- und Studierendenzahlen berichtet.

Der Minister betonte dabei: „Bayern hat sich auf die kontinuierlich steigende Zahl an Studierenden an den Universitäten und den Hochschulen für angewandte Wissenschaften gut vorbereitet. Aktuell stehen rund 53.500 neue Studienplätze aus dem Ausbauprogramm für staatliche Hochschulen zur Verfügung. Zudem erhalten die Hochschulen seit dem Wintersemester 2014/2015 erstmals Mittel, um neue Masterstudiengänge aufzulegen oder weitere Kapazitäten in bestehenden Masterstudiengängen zu schaffen.“

Die Zahl der Studierenden an bayerischen Hochschulen steigt seit 2005 kontinuierlich an. Im Wintersemester 2014/2015 wurde mit über 340.000 Studierenden allein an den staatlichen Universitäten Hochschulen für angewandte Wissenschaften ein neuer Höchststand erreicht.

Aktuelle Prognosen der KMK gehen davon aus, dass in Bayern die Zahl der Studienanfänger auch in den nächsten Jahren konstant hoch bleibt und weiterhin pro Jahr rund 20.000 junge Menschen mehr ein Studium aufnehmen als im Jahr 2005, das der Ausbauplanung zugrunde liegt. Im Studienjahr 2014 verteilen sich die zusätzlichen Erstsemester zu etwa gleichen Teilen auf die beiden Hochschularten. Mit rund 11.700 Erstimmatrikulierten ist der größte Zuwachs in den MINT-Fächern (Studiengänge in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu verzeichnen. Damit hat mehr als die Hälfte der zusätzlichen Studienanfänger ein MINT-Studium aufgenommen.

Im Rahmen der Ausbauplanung werden den Hochschulen rechnerisch insgesamt über 4200 zusätzliche Planstellen zur Verfügung gestellt. Als erfreulich bezeichnete Minister Spaenle auch den gestiegenen Anteil von Frauen bei der Besetzung von Professuren und weiteren Stellen im Hochschulbereich. Dieser liegt bei den Stellen des Ausbauprogramms bei knapp 40 Prozent.

Spaenle abschließend: „Wichtige Ziele des Ausbauprogramms haben wir ganz klar erreicht: eine Steigerung der MINT- Anfängerzahlen und eine Erhöhung des Frauenanteils bei der Besetzung von Professuren. Insgesamt sind die kontinuierlich gestiegenen Studierendenzahlen ein klarer Beleg für das leistungsfähige bayerische Bildungswesen und ein ganz deutliches Zeichen für die außerordentlich hohe Attraktivität der bayerischen Hochschullandschaft.“

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 28.07.2015