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StMBW: Über eine Million Euro für drei Hochschulprojekte in Unterfranken

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Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Fördersumme aus dem Europäischen Sozialfonds bekannt / Universität Würzburg und Hochschule Aschaffenburg legen Projekte zum Wissenstransfer auf

„Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Aschaffenburg erhalten zusammen über eine Million Euro an EU-Mitteln für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Sie können damit Netzwerke für den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Unternehmen aufbauen“, gab Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt.

„Ich freue mich, dass die Projekte „WissensUnion“ und „Virtuelles Kompendium“ der Universität Würzburg mit rund 607.000 Euro und „mainproject 2018“ der Hochschule Aschaffenburg mit rund 646.000 Euro gefördert werden. Die Vorhaben können einen Beitrag zur positiven Entwicklung des Strukturwandels in der Region leisten. Sie unterstützen die Unternehmen dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit und damit auch die Arbeitsplätze vor Ort zu sichern“, so Minister Spaenle.

Um die Beschäftigungschancen der Menschen in Europa zu verbessern, stellt die EU über den Europäischen Sozialfonds Fördermittel für Bildungs-, Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Initiative im Wissenschaftsbereich steht die verbesserte Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft, für die bis 2020 sieben Millionen Euro bereitgestellt werden.

Projekte unterstützen Unternehmen vor Ort

Mit dem Projekt „WissensUnion“ will die Julius-Maximilians-Universität Würzburg den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Region auf eine breitere Basis stellen und neue Maßnahmen zum Austausch ergreifen. Die Ergebnisse sollen über ein Netzwerk zwischen Universität und Unternehmen an die Akteure in der Region vermittelt werden. Die Universität Würzburg erhält dafür rund 373.000 Euro.

Das „Virtuelle Kompendium“ der Würzburger Universität soll kleinen und mittleren Unternehmen professionelle Unterstützung bei alltäglichen Fragen in den Bereichen Wirtschaft, Recht und Steuern bieten und unternehmerische Fähigkeiten in diesen Bereichen stärken. Das Projekt wird über die Universitätsplattform WueCampus angeboten und mit einer Summe von rund 234.000 Euro aus dem Sozialfonds bezuschusst.

Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Aschaffenburg will mit dem Projekt „mainproject 2018“ Hochschulerkenntnisse u.a. zu Fragen der Unternehmensführung, der Prozessinnovation und des Qualitätsmanagements direkt an kleine und mittlere Unternehmen in der Region weitergeben. Das Projekt findet vor allem am Standort des Industrie Centers Obernburg (ICO) statt, wo die Hochschule bereits das Forschungszentrum für Wissenschaftliche Services (ZeWiS) eingerichtet hat. Sie erhält für das Projekt 646.000 Euro.

Weitere Informationen unter: http://www.km.bayern.de/ministerium/bund-und-europa/esf-programm.html und http://www.stmas.bayern.de/esf/zeitraum1/index.php.

StMBW, Pressemitteilung v. 31.07.2015