Bayerns Gesundheitsministerin wird „Regionale Präventionsstelle Need NO Speed“ in der Oberpfalz fördern
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml unterstützt im Kampf gegen die Droge Crystal Meth ein weiteres Projekt. Es handelt sich um die „Regionale Präventionsstelle Need NO Speed“ in der Oberpfalz. Huml betonte am Sonntag:
„Crystal Meth ist äußerst gefährlich. Die Region der nördlichen Oberpfalz ist ein Brennpunkt der Droge in Bayern, da große Mengen im Nachbarland Tschechien hergestellt werden. Es ist wichtig, dass auch grenzüberschreitend gehandelt wird.“
Die Ministerin verwies darauf, dass die Zahl der festgestellten Erstkonsumenten von Crystal Meth im vergangenen Jahr gestiegen ist.
Sie unterstrich: „Diese Entwicklung ist besorgniserregend. Denn die gesundheitlichen Schäden von Crystal Meth sind verheerend. Die Droge macht schnell süchtig, schädigt Nervenzellen im Gehirn und lässt den Körper verfallen.“
Das Projekt „Need NO Speed“ ist in der nördlichen Oberpfalz und im angrenzenden Tschechien in Sachen Crystal-Meth-Prävention überregional aktiv. Die Regionale Präventionsstelle in Weiden wird in den nächsten beiden Jahren vom Bayerischen Gesundheitsministerium mit insgesamt 50.000 Euro gefördert.
Huml erläuterte: „Wir setzen darauf, dass durch das Projekt die Bekämpfung von Crystal Meth deutlich gestärkt wird. Wir brauchen mehr Aufklärung und Information, um eine weitere Ausbreitung der Droge zu stoppen. Wichtig ist dabei eine enge Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen.“
Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert bereits unter anderem eine Telefon-Hotline zur Beratung von Konsumenten von Crystal Meth. Träger der Hotline ist der Verein „DrugStop Drogenhilfe“ in Regensburg. Das Ministerium unterstützt dieses Modellprojekt bis Juli 2016 mit insgesamt 120.000 Euro.
Mehr Informationen finden Sie unter: http://www.need-no-speed.de/.
StMGP; Pressemitteilung v. 16.08.2015