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StMWi: 10.000-Häuser-Programm erfolgreich gestartet

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Aigner: „Nachfrage nach einer Förderung übertrifft unsere kühnsten Erwartungen“

Das 10.000-Häuser-Programms ist heute mit großem Erfolg gestartet: Bereits in der ersten Stunde seit Freischaltung der Antragsplattform um 12 Uhr gingen 200 Anträge ein. Durch die ersten 200 Förderfälle kann ein jährlicher Ausstoß von 320 Tonnen CO2 vermieden werden.

Bayerns Energieministerin Ilse Aigner: „Die Nachfrage nach einer Förderung übertrifft unsere kühnsten Erwartungen. Damit ist klar: Das 10.000-Häuser-Programm wird ein Erfolg, und Bayerns Hausbesitzer leisten im Kleinen einen großen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Mit dem 10.000-Häuser-Programm fördern wir die energetische Gebäudesanierung und energieeffiziente Neubauten mit 90 Millionen Euro bis 2018. So integrieren wir unsere Wohngebäude in das Energiesystem der Zukunft.“

Aigner weiter: „Energieeffizienz und Flexibilisierung sind zentrale Bausteine der Energiewende. In Bayern entfallen auf den Gebäudesektor rund 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs und 35 Prozent der CO2-Emissionen, vor allem beim Heizen. Ein Großteil des Gebäudebestands stammt aus der Zeit vor der ersten Wärmeschutzverordnung im Jahr 1977 und ist daher energetisch ineffizient und modernisierungsbedürftig. Neue Gebäude brauchen bis zu 90 Prozent weniger Heizenergie. Die Energieeffizienz von Wohngebäuden ist daher einer der Schwerpunkte meiner Energiepolitik.“

Seit heute können Bauherren Förderanträge über das Online-Portal www.energiebonus.bayern stellen. Der EnergieBonusBayern kann zusätzlich zu anderen Programmen, etwa der KfW-oder BAFA-Förderung, beantragt werden. Gefördert werden unterschiedliche Maßnahmen vom Heizungstausch, also den Ersatz eines alten Heizkessels durch ein effizienteres neues Modell, bis hin zum EnergieSystemHaus, also z.B. netzdienliche Photovoltaik oder Eigenstromerzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), mit bis zu 18.000 Euro.

Weitere Informationen finden Sie unter www.energiebonus.bayern sowie in der heute erschienenen Broschüre.

StMWi, Pressemitteilung v. 15.09.2015