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StMBW: Staatliche Schulberatung leistet seit 50 Jahren unverzichtbaren Beitrag zum Erfolg des bayerischen Bildungswesens

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Kultusminister Spaenle würdigt Leistungen der Staatlichen Schulberatung / Aktuell rund 1.800 Beratungslehrkräfte und 880 Schulpsychologen in Bayern tätig

Die Staatliche Schulberatung leistet seit 50 Jahren einen unverzichtbaren Beitrag zum Erfolg des bayerischen Bildungswesens“, würdigte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle heute in Dillingen beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Schulberatung die Leistungen der bayerischen Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen.

„Die Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen sind hoch qualifizierte Ansprechpartner. Sie helfen dabei, dass alle Schülerinnen und Schüler ihre Talente entfalten können und einen Bildungsweg finden, der ihren Begabungen und Bedürfnissen entspricht. Die Schulberatung berät passgenau und individuell“, so der Minister.

Die Staatliche Schulberatung wurde in Bayern 1965 eingeführt. Damals gab es zunächst in jedem Regierungsbezirk einen sogenannten „Schulberater“ – den Vorläufer der heutigen Staatlichen Schulberatungsstellen. Heute bietet die Staatliche Schulberatung in Bayern Schülern, Eltern und Lehrkräften ein Netzwerk qualifizierter Ansprechpartner: von den Beratungslehrkräften und den Schulpsychologinnen und Schulpsychologen an den Schulen bis hin zu den Expertenteams der bayernweit insgesamt neun Staatlichen Schulberatungsstellen, die in jedem Regierungsbezirk als zentrale Beratungsstellen für alle Schulen eingerichtet sind. Die Aufgaben der Staatlichen Schulberatung nehmen in Bayern schulartenübergreifend rund 1.800 Beratungslehrkräfte und 880 Schulpsychologinnen und Schulpsychologen wahr. Die Schulberatung unterstützt die Schülerinnen und Schüler dabei, die vielfältigen Möglichkeiten und Wege im bayerischen Bildungswesen überlegt zu nutzen, Schulprobleme zu klären und zu bewältigen. Die Staatliche Schulberatung ist Teil des staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags und damit für alle Ratsuchenden kostenlos.

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle betonte: „Seit einigen Jahren bewältigt die Staatliche Schulberatung neue Aufgaben. Dazu zählen unter anderem die Inklusion, die Stärkung von Demokratie und Toleranz, die Mobbing-Prävention, die Lehrergesundheit, das Coaching von Führungskräften und die Krisenintervention. Auch die Beratung rund um Fragen zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund oder Fluchterfahrungen gehört zum anspruchsvollen Aufgabenspektrum der Schulberatung. Zur Unterstützung der Schüler, Eltern und Lehrkräfte wurde die Versorgung der bayerischen Schulen mit Beratungslehrkräften und Schulpsychologen in den vergangenen Jahren konsequent ausgebaut. So konnte etwa die Zahl der bayerischen Schulpsychologen gegenüber dem Schuljahr 2008/2009 um über 25 Prozent gesteigert werden auf derzeit rund 880. Das zeigt: Dem Freistaat Bayern ist es ein wichtiges Anliegen, dass die Staatliche Schulberatung auch in den nächsten 50 Jahren so wegweisend tätig ist wie bisher.“

StMBW, Pressemitteilung v. 23.10.2015