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EU-Kommission: EU-Programme für die ländliche Entwicklung – Hauptempfänger in Deutschland ist Bayern

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Alle EU-Programme für die ländliche Entwicklung in den 28 Mitgliedstaaten sind verabschiedet: Heute (Freitag) hat die EU-Kommission für Griechenland das letzte der 118 Programme für den Zeitraum 2014 bis 2020 genehmigt.

Für diese Mehrjahresprogramme stellt der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) bis 2020 EU-Mittel in Höhe von insgesamt 99,6 Mrd. Euro bereit, zusätzlich zu den Fördergeldern aus nationalen, regionalen und privaten Quellen. Von den deutschen Regionen erhält Bayern mit über 1,5 Mrd. Euro die meisten Fördermittel, gefolgt von Niedersachsen/Bremen (1,2 Mrd. Euro) und Berlin/Brandenburg (1,05 Mrd. Euro).

Das Programm für die ländliche Entwicklung soll den ländlichen Gebieten und Gemeinden in Europa helfen, die Wettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft zu verbessern, Landschaften zu erhalten, das Klima zu schützen und das wirtschaftliche und soziale Gefüge zu stärken.

Beim Programm für ländliche Entwicklung geht es um Arbeitsplätze, Wachstum, Investitionen und Wettbewerbsfähigkeit. Das Ziel ist es, ländliche Gegenden und Gemeinden bei ihren Bemühungen zur Bewältigung der vielfältigen Chancen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bestärken“, sagte Agrarkommissar Phil Hogan.

„Mit intelligenten und strategischen Investitionen werden die Entwicklungsprogramme den Generationswechsel bewältigen helfen und die Voraussetzungen für eine lebendige ländliche Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt schaffen. Die laufenden Klimaverhandlungen in Paris zeigen, dass der Fokus auf die Bewältigung der erheblichen Klimaprobleme gelegt werden muss und hier spielt das europäische Programm für die ländliche Entwicklung ein bedeutende Rolle.“

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

Informationen zu Deutschland hier.

EU-Kommission, Vertretung in Deutschland, Pressemitteilung v. 11.12.2015