Viele Vorteile für Wirtschaft, Kommunen und Bürger
Ab sofort kann die Bayerische Vermessungsverwaltung ihren Kunden noch bessere Daten und Produkte anbieten“, kündigte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder an.
Mit dem heutigen Tag wurde das Katastersystem in ganz Bayern auf das neue Amtliche Liegenschaftskataster Informationssystem (ALKIS) umgestellt. Aus dem neuen System können Daten schneller, einfacher und bundesweit einheitlich bezogen werden. Dies hilft allen privaten und öffentlichen Planungen, die mit Grund und Boden zu tun haben, insbesondere Kommunen, Bauunternehmen, Architektur- und Planungsbüros und den Bürgerinnen und Bürgern.
Söder stellte klar: „Bayern ist mit Recht stolz auf sein Kataster – seit mehr als 200 Jahren sichert es das Eigentum an Grund und Boden. Viele Länder in der Welt beneiden uns um unsere verlässlichen Grundstücksgrenzen.“
Bei der Überführung der Daten nach ALKIS wurden enorme Datenmengen verarbeitet: rund 10,7 Millionen Flurstücke, 8,6 Millionen Gebäude, knapp 10 Millionen Eigentümer-Informationen und weitere gut 7 Millionen sonstige Daten, wie Informationen zur Bodenbeschaffenheit und Bodennutzung oder Adressen wurden in die neue, deutschlandweit einheitliche Datenstruktur gebracht. Der rund 1,22 Terabyte große Datenbestand würde ca. 2000 CD-ROMs füllen, einen Stapel von 10 Metern Höhe.
Unsere Verwaltung für Digitalisierung, Breitband und Vermessung ist hochmodern“; stellte Söder fest.
Das zeige sich neben dem Kataster in vielen weiteren Bereichen, wie dem Breitbandausbau, der Verwaltung von BayernServer und BayernNetz sowie als Motor für E-Government im Freistaat.
Eine IT-Verwaltung in Reinkultur“, so Söder.
Informationen zu ALKIS erhalten Sie bei den Ämtern für Digitalisierung, Breitband und Vermessung sowie unter www.vermessung.bayern.
StMFLH, Pressemitteilung v. 15.12.2015