Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck beim Spatenstich des neuen Inspektionsgebäude für Verkehrspolizei in Aschaffenburg-Hösbach: Rund acht Millionen Euro Investition für moderne Arbeitsbedingungen
Die Dienststellen der Autobahn- und der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach werden zusammengelegt und bekommen in Hösbach einen modernen Neubau. Wie Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck heute beim feierlichen Spatenstich betont hat, wird dort hochmoderne Technik auf neuestem Stand verbaut.
Damit bieten wir unseren 90 Polizistinnen und Polizisten ein modernes Arbeitsumfeld. Außerdem ist das Grundstück einsatztaktisch günstig an der A3 gelegen – perfekt für die Verkehrspolizei“, so Eck.
Die rund acht Millionen Euro Baukosten für das Gebäude auf einer Fläche von etwa 2.400 Quadratmetern seien eine gute Investition in die Zukunft der Bayerischen Polizei. Mit der Fertigstellung werde in rund zwei Jahren im Jahr 2018 gerechnet.
Wie der Innenstaatssekretär erläuterte, trägt der Neubau in bester Vorbildfunktion dazu bei, die gesetzlichen Klimaschutzziele zu erfüllen:
Energetisch unterschreiten wir mit diesem Gebäude die vorgeschriebenen Anforderungen sogar um 44 Prozent. Der hohe Dämmstandard unseres Neubaus reduziert den Wärmebedarf auf ein geringes Maß, das wir mit einer Luft-, Wasser- und Wärmepumpe, die in die Fußbodenheizung einspeist und einer thermischen Solaranlage auf dem Dach decken. Eine Photovoltaikanlage versorgt das Gebäude zusätzlich mit Elektroenergie.“
Das am Hang liegende Gebäude mit zwei Obergeschossen (rund 65 Meter x 18 Meter) und einem Hanggeschoss wird in Stahlbetonbauweise erstellt, die Innenwände im gesamten Gebäude werden mit Kalksandstein gemauert.
Die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach betreut ab der hessisch-bayerischen Landesgrenze einen 48 Kilometer langen Abschnitt der Autobahn A 3 von Stockstadt bis zur Anschlussstelle Marktheidenfeld. Dieses Autobahnteilstück gehört zu den wichtigsten internationalen Nord-Süd-Verkehrsverbindungen und ist entsprechend hoch belastet. Außerdem wird ein 12 Kilometer langes Stück der BAB A 45 von der Anschlussstelle Kleinostheim bis Alzenau-Nord von dort aus betreut.
Die Sicherheitslage im Landkreis Aschaffenburg ist ausgezeichnet. Wir können hier nicht nur behaupten: In Bayern leben, heißt sicherer leben, sondern auch: Im Landkreis Aschaffenburg leben, heißt noch sicherer leben“, freute sich Eck.
Neben der sehr guten Aufklärungsquote von fast 70 Prozent im Bereich des Polizeipräsidiums Unterfranken belege auch die geringe Kriminalitätsbelastung die professionelle Arbeit der Polizei.
StMI, Pressemitteilung v. 22.02.2016