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StMI: Mehr Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln

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Bayerns Innenminister Joachim Herrmann veröffentlicht Einschreitfälle bayerischer Polizisten 2015: Mehr als 2.500 Mal eingegriffen – Freifahrtregelung bestens bewährt

In 2.533 Fällen sind uniformierte Polizeibeamte 2015 in Bayern im Rahmen der ‚Freifahrtregelung‘ in den Fern- und Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn und im Bereich des Münchner Verkehrsverbundes eingeschritten, um beispielsweise das Zugpersonal bei Schwarzfahrern oder Randalierern zu unterstützen. Wie der bayerische Innenminister Joachim Herrmann mitteilte, haben die Polizisten vergangenes Jahr unter anderem bei 1.137 Fahrgästen die Personalien festgestellt, 217 Platzverweise ausgesprochen, 123 Personen festgenommen und in 57 Fällen Erste Hilfe geleistet.

In vielen Fällen waren unsere Polizistinnen und Polizisten außer Dienst unterwegs, beispielsweise auf dem Arbeitsweg“, erläuterte der Innenminister. „Trotzdem sind sie sofort eingeschritten und haben für mehr Sicherheit gesorgt.“

Die Freifahrtregelung für uniformierte Polizeibeamte in Bayern hat sich daher laut Herrmann bestens bewährt. Davon profitiere das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und des Begleitpersonals deutlich.

Immer wieder kommt es vor, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln Fahrgäste belästigt werden, alkoholisierte Personen randalieren oder ertappte Schwarzfahrer sich nicht ausweisen können. Um die Polizeipräsenz weiter zu erhöhen, hatte Herrmann nach dem tragischen Tod von Dominik Brunner im Jahr 2009 am Sollner Bahnhof mit den Spitzenverbänden der bayerischen Verkehrsunternehmen die Vereinbarung getroffen, dass uniformierte Polizeibeamte der Landespolizei und der Bundespolizei alle öffentlichen Verkehrsmittel in Bayern kostenlos benutzen dürfen. Im Gegenzug sorgen die Polizisten für mehr Sicherheit und greifen notfalls ein, auch außerhalb des Dienstes. Bis dahin bestand eine derart umfassende Regelung lediglich mit wenigen Verkehrsunternehmen.

StMI, Pressemitteilung v. 26.02.2016