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StMI: Richtfest für neue Forschungszentren der Universität Bayreuth

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Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck beim Richtfest für neue Forschungszentren der Universität Bayreuth: Wichtiger Meilenstein für Forschungsstandort – Bezug zum Wintersemester 2017/2018 möglich

Als einen wichtigen Meilenstein für den gesamten oberfränkischen Forschungsstandort hat heute Bayerns Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck die neuen Zentren für ‚Materialwissenschaften und Werkstofftechnik‘ sowie für ‚Energietechnik‘ der Universität Bayreuth bezeichnet. Beim Richtfest hob er hervor, dass die beiden Zentren eine zentrale Rolle für den zukünftigen wissenschaftlichen Erfolg der Universität einnehmen werden.

Daher sind die 44 Millionen Euro des Freistaats für dieses Projekt sehr gut angelegtes Geld“, ist sich Eck sicher. „Zusammen mit den Investitionen der letzten fünf Jahre in weitere Neubauten sind das insgesamt knapp 100 Millionen Euro, die wir für die Universität Bayreuth bereitstellen – eine stattliche Summe!“

Wie Eck erläuterte, wurde der Grundstein für die beiden Zentren am 9. Juli 2015 gelegt. Dass bereits acht Monate später der Neubau fertiggestellt ist, könne sich sehen lassen.

Mit dem Baufortschritt liegen wir exakt im Terminplan“, so der Staatssekretär. „Wenn die Bauabwicklung weiterhin so gut läuft, kann das Gebäude im Wintersemester 2017/2018 bezogen werden.“

Laut Eck werden sich die beiden neuen Forschungszentren mit Fragen von der Grundlagenforschung bis hin zur Auftragsforschung beschäftigen und dabei auch die Nähe zur Industrie suchen.

Eck: „Marktfähige innovative Produkte und energietechnisch wertvolle Verfahren sind das Ziel.“

Zentraler Ansatz für zukunftsfähige Forschungsergebnisse ist der interdisziplinäre Austausch.

Das haben wir auch in dem Gebäudekonzept durch gemeinsame Flächen und kurze Wege hervorragend verwirklicht“, erklärte Eck. „So entstehen Synergien und werden Ressourcen geschont.“

Die Zentren für ‚Materialwissenschaften und Werkstofftechnologie‘ sowie für ‚Energietechnik‘ werden über einen gemeinsamen Eingangs- und Seminarbereich erschlossen. Daran schließen drei zweigeschossige Laborfinger an, die ihrerseits an Werkhallen grenzen.

Das bietet für künftige Erweiterungen optimale Voraussetzungen“, so Eck weiter.

Der Neubau hat eine Hauptnutzfläche von rund 5.600 Quadratmetern. Davon entfallen rund 4.000 Quadratmeter auf Laborflächen mit Versuchshallen und Werkstätten und rund 1.600 Quadratmeter auf Büro- und Seminarflächen.

Selbstverständlich haben wir in einem Zentrum für Energietechnik auch einen energetisch innovativen Ansatz gewählt“, betonte der Baustaatssekretär.

So versorgt ein Blockheizkraftwerk in Verbindung mit Kältemaschinen das Haus mit Energie. Das Ganze wird mit einer Wärmepumpe und einem Eisspeicher kombiniert, so dass diese Bauteile auch zu Forschungszwecken genutzt werden können. Außerdem ist das gesamte Gebäude komplett barrierefrei konzipiert.

StMI, Pressemitteilung v. 26.02.2016