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StMBW: Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle verleiht Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ an den Landkreis Starnberg

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„Breit gefächertes Angebot schulischer und außerschulischer Bildung“

Bayerns Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hat heute das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ an den Landkreis Starnberg verliehen. Der Erfolg hat viele Gründe:

Es gibt im Landkreis Starnberg ein breit gefächertes Angebot schulischer und außerschulischer Bildung. Diese Bildungsangebote werden mit gezielten Maßnahmen für ganz unterschiedliche Zielgruppen passgenau umgesetzt“, sagte Minister Spaenle heute in Starnberg.

Besonders lobte der Minister, dass der Landkreis Starnberg fortwährend auf der Suche ist nach neuen Angeboten.

Bildungsregionen zeichnen sich gerade durch ihre Dynamik aus. Umso erfreulicher ist es, dass hier in Starnberg mit dem Netzwerk „Inklusion“ und regelmäßigen Bildungs-Konferenzen schon die nächsten Vorhaben geplant werden“, sagte der Minister bei der Überreichung der Gütesiegel-Messingplakette an Landrat Karl Roth.

Ausdrücklich dankte der Bildungsminister den Verantwortlichen im Landkreis Starnberg für ihr Engagement.

Bildung ist Sache der ganzen Gesellschaft. Jeder kann und muss seinen Teil zu gelingender Bildung beitragen. Deshalb danke ich allen, die sich im Landkreis Starnberg für mehr Bildung einsetzen und nachhaltige Impulse geben“, sagte der Minister.

Mit dem Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ wird der Landkreis Starnberg für sein Engagement im Bildungsbereich und für die gute Förderung junger Menschen ausgezeichnet. Die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen erhalten beispielsweise jedes Jahr am „Tag der Ausbildung“ im Landkreis Starnberg die Möglichkeit, Einblicke in ein Unternehmen ihrer Wahl zu gewinnen. 2015 beteiligten sich an diesem Projekt rund 80 Unternehmen. Darüber hinaus hat sich die Vernetzung und Zusammenarbeit von unterschiedlichen Institutionen beim Gilchinger Arbeitskreis „Jugend“ gut bewährt.

70 bayerische Landkreise und kreisfreie Städte nehmen an der Initiative des Bayerischen Kultusministers teil und entwickeln sich zu Bildungsregionen. Sie bringen u. a. Kommunen, Jugendhilfe, Schulen und Vertreter der Wirtschaft vor Ort an einem Runden Tisch zusammen, um die Qualität der Bildungsangebote für junge Menschen weiter zu entwickeln.

Um das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ zu erhalten, müssen fünf Handlungsfelder intensiv bearbeitet werden. So geht es darum:

  1. Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender zu gestalten, etwa von Kindergärten zu Schulen, von Schulen zu Unternehmen usw.,
  2. schulische und außerschulische Bildungsangebote zu vernetzen,
  3. jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen,
  4. die Bürgergesellschaft zu stärken und dazu auch z. B. die Schulen und die Jugendarbeit enger zu verbinden, und
  5. die Herausforderungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten.

Am Ende des Prozesses, der sich je nach Gebietskörperschaft verschieden gestalten und unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann, steht das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“. Dieses verleiht das Ministerium nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.

StMBW, Pressemitteilung v. 15.03.2016