Aigner: „Bayern das reichste aller Flächenländer“ / „Sehr gute Wirtschaftsentwicklung in turbulenten Zeiten“ / „In 40 Prozent der Kreise und kreisfreien Städte faktische Vollbeschäftigung“
Die reale Wirtschaftsleistung in Bayern ist im Jahr 2015 um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Im Bundesdurchschnitt lag der Anstieg bei 1,7 Prozent. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner:
Bayern ist einmal mehr deutlich über dem Bundesdurchschnitt und im Spitzenfeld der Flächenländer gelandet. Das Wachstum des bayerischen Bruttoinlandsprodukts hat im Gesamtjahr 2015 die 2-Prozent-Marke überschritten. Damit haben wir unsere Prognose von 2 Prozent sogar leicht übertroffen.“
Aigner legt bei der Analyse der neuen Zahlen vor allem Wert auf die langfristige Wirtschaftsentwicklung:
In der längerfristigen Betrachtung liegt Bayern weiterhin deutlich an der Spitze aller Bundesländer. Diese Robustheit der bayerischen Wirtschaft ist ein wichtiges Signal für Verlässlichkeit und Kontinuität. Gerade in unseren turbulenten Zeiten können die Menschen im Land das besonders gut gebrauchen. Dank der dauerhaften wirtschaftlichen Stärke und Dynamik sind wir gemessen am BIP pro Kopf zudem das reichste aller Flächenländer in Deutschland“, so die Ministerin.
Die bayerische Wirtschaftskraft sei die große Leistung der Unternehmen und Bürger in ganz Bayern und ein Gewinn für alle Menschen im Freistaat, so Aigner weiter.
Wir hatten 2015 mit 3,6 Prozent erneut die niedrigste Arbeitslosigkeit aller Bundesländer. 40 Prozent unserer Kreise und kreisfreien Städte konnten mit Quoten unter drei Prozent faktisch Vollbeschäftigung vermelden. Der wirtschaftliche Erfolg kommt durch das hohe Beschäftigungsniveau bei den Menschen in unserem Land an.“
Aigner weiter: „Wir können in allen Landesteilen einen positiven Trend bei Wirtschaftskraft und Arbeitsplätzen beobachten. Dazu trägt auch unsere erfolgreiche Strukturpolitik bei, die Arbeit zu den Menschen bringt. Das Wirtschaftsministerium hat allein im Rahmen der Regionalförderung 2015 155 Millionen Euro für Unternehmensinvestitionen von insgesamt 1,2 Milliarden Euro ausgegeben. Dadurch wurden fast 16.000 Arbeitsplätze gesichert und über 2.100 Arbeitsplätze neu geschaffen.“
Sowohl bei Betrachtung des Zeitraums seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 als auch beim Blick auf die Wachstumsentwicklung seit dem Nachkrisenjahr 2010 ist der reale BIP-Anstieg in keinem Bundesland so stark wie in Bayern (2008 bis 2015: +12,5 Prozent; 2010 bis 2015: +12,3 Prozent). Das BIP pro Kopf liegt in Bayern aktuell bei 43.092 Euro und ist das höchste unter allen Flächenländern.
StMWi, Pressemitteilung v. 30.03.2016