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StMUV: Förderung von Elektroautos gibt dem Markt neuen Schwung

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Die E-Mobilität ist ein Schlüsselthema für den Individualverkehr der Zukunft. Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf begrüßt deshalb das Paket von Fördermaßnahmen, das die Bundesregierung heute gemeinsam mit den deutschen Automobilherstellern auf den Weg gebracht hat.

Scharf: „Politik und Wirtschaft gestalten gemeinsam die Zukunft unseres Landes. Der Straßenverkehr der Zukunft ist elektrisch. Das Ziel, eine Million E-Fahrzeuge bis 2020 auf die Straßen zu bringen ist in den letzten Jahren in weite Ferne gerückt. Mit dem Förderpaket erhält der Markt neuen Schwung. Die E-Mobilität muss in der Lebenswirklichkeit der Menschen ankommen.“

Das Paket sieht unter anderem eine Kaufprämie für reine E-Autos in Höhe von 4.000 Euro vor, Hybridfahrzeuge sollen mit 3.000 Euro bezuschusst werden. Insgesamt stehen dafür 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, die jeweils zur Hälfte von Bund und Wirtschaft aufgebracht werden. Darüber hinaus soll das Netz an Ladestationen deutlich ausgebaut werden. Der Bund stellt hierfür 300 Millionen Euro zur Verfügung.

Für den Klimaschutz, die Luftqualität und die Lärmbelastung hat das Thema E-Mobilität hohe Bedeutung.

Scharf: „Der Zuzug in die Städte geht ungebremst weiter und immer mehr Pendler machen sich jeden Tag auf den Weg in unsere Metropolregionen. Hier kann die E-Mobilität die CO2-Emissionen in Zukunft deutlich senken, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt. E-Autos stoßen außerdem kaum Schadstoffe aus. Das bringt uns langfristig unserem Ziel für noch bessere Luft in Bayerns Städten näher. Am Tag gegen Lärm ist das auch ein klares Signal für mehr Lärmschutz.“

Die Umweltminister der Länder haben den Bund deshalb bereits bei ihrem letzten regulären Treffen im November 2015 unter dem Vorsitz Bayerns aufgefordert, ein Maßnahmenbündel zur Förderung der E-Mobilität vorzulegen.

StMUV, Pressemitteilung v. 27.04.2016