Aktuelles

StMAS: Menschen mit Behinderung – Sozialministerin Müller: „68 Millionen Euro für Wohn- und Arbeitsplätze in Bayern“

©pixelkorn - stock.adobe.com

Die Staatsregierung investiert in diesem Jahr 68 Millionen Euro in die Schaffung von inklusiven Wohnungen, Werkstätten und Förderstätten für Menschen mit Behinderung. 45 Projekte können mit der staatlichen Förderung allein in diesem Jahr starten.

Ein selbstbestimmtes, selbstbewusstes Leben mitten in der Gesellschaft – das soll für Menschen mit und ohne Behinderung selbstverständlich werden.

Dazu ist es nötig, dass Menschen, die auf besondere Betreuung oder Hilfestellung im Alltag angewiesen sind, in normalen Gemeindestrukturen wohnen und arbeiten können. Das fördern und unterstützen wir“, so Bayerns Sozialministerin Emilia Müller.

Die Projekte liegen in allen sieben Regierungsbezirken.

Bei den Wohnplätzen achten wir darauf, dass sie zentrumsnah entstehen, so dass die Bewohner am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Wir wollen keine Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung“, so Müller zu den anstehenden Investitionen.

Werkstätten bieten Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz, der ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entspricht. Derzeit gibt es bereits rund 35.000 Arbeitsplätze in Werkstätten, die unterschiedlichste Produkte und Dienstleistungen anbieten.

Diese Arbeitsplätze sind langfristig gesichert und ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben“, so die Ministerin.

Die Förderstätten spielen eine weitere wichtige Rolle in diesem Konzept: hier arbeiten Menschen mit schweren Behinderungen, die sich in den Werkstätten (noch) nicht zurechtfinden können. Sie werden beschäftigt und gefördert, um in einem strukturierten Tagesablauf die Folgen ihrer Behinderung abzumildern und teilzuhaben an einem Leben in der Gemeinschaft. Ein Platz in einer Förderstätte bedeutet aber auch, die Familien zu entlasten. Derzeit existieren bayernweit rund 5.200 Plätze in Förderstätten.

StMAS, Pressemitteilung v. 05.06.2016