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Staatskanzlei: Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber zum „Tag der Bundeswehr“

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„Bayerische Standorte öffnen ihre Tore / Austausch zwischen Bundeswehr und Bürgern fördert gegenseitige Achtung / Helfende Hände auch bei aktuellem Hochwasser unerlässlich / Cyber War: Schutz gegen Internetangriffe bedeutende Zukunftsaufgabe“

Zum „Tag der Bundeswehr“ am morgigen Samstag betont Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber die Bedeutung des Austauschs zwischen Truppe und Zivilgesellschaft:

Als bayerischer ‚Bundeswehrminister‘ freut es mich sehr, dass drei Standorte morgen ihre Tore für interessierte Bürgerinnen und Bürger öffnen. Denn: Nur durch eine bessere Kenntnis beider Seiten wird die Achtung vor einander gefördert. Wer hinter die Kulissen blickt und sieht, welchen engagierten Einsatz die Soldatinnen und Soldaten weltweit für unser Vaterland erbringen, wird die Bundeswehr nicht als eigene Welt, sondern als Teil der Gesellschaft empfinden.“

Er selbst werde die Balthasar-Neumann-Kaserne in Veitshöchheim besuchen und hoffe auf rege Besucherzahlen wie im vergangenen Jahr – natürlich auch für die beiden anderen teilnehmenden Standorte, die Wilhelm-Frankl-Kaserne in Neuburg und die Universität der Bundeswehr in München.

Die Rekordbesucherzahlen von 2015 zeigen bereits, wie stark die Bundeswehr in Bayern in der Mitte der Gesellschaft verwurzelt ist“, so Huber.

„Was die Soldatinnen und Soldaten für ihre Mitmenschen leisten, wird auch bei Notsituationen im Inland deutlich. Ob beim Hochwasser 2013, bei der Flüchtlingskrise oder bei den aktuellen Überflutungen in Bayern: Stets war die Truppe vor Ort und hat mit angepackt. In solchen Ausnahmesituationen sind diese helfenden Hände unerlässlich.“

Anlässlich des „Tages der Bundeswehr“ dankt Staatskanzleiminister Huber den Streitkräften für ihren tapferen Einsatz im In- und Ausland.

Der Dienst, der weltweit zur Verteidigung unseres Landes und unserer Werte erbracht wird, wird oft weniger wahrgenommen als der hautnahe Kontakt mit der Bundeswehr bei Krisen in der eigenen Region. Aber in beiden Fällen leisten die Soldatinnen und Soldaten einen enormen Beitrag zu unserem Schutz und unserer Sicherheit. Dafür gebührt ihnen unsere tiefe Anerkennung und unser Dank.“

Eine bedeutende Aufgabe der Zukunft wird in den Augen von Minister Huber neben der Bekämpfung des internationalen Terrorismus auch die Verteidigung gegen Cyber-Kriege, also Angriffe auf Computer und IT-Systeme, sein:

Ein gut getarnter Krieg findet schon jetzt im Internet statt. Mit jedem Angriff von Hackern verlieren wir ein Stück Sicherheit. Der Staat muss sich auch gegen diese Cyber-Attacken schützen. Hierfür spielt die Bundeswehr eine bedeutende Rolle.“

Das Bundesverteidigungsministerium plant den Aufbau einer entsprechenden Struktur, um der Bedrohung der Sicherheit im Cyberspace entgegenzutreten.

Ein wichtiger Baustein wird dabei in Bayern sein: An der Universität der Bundeswehr befinden sich ein Forschungsinstitut und ein Studiengang Cybersicherheit im Aufbau. Auch hier wird der Freistaat fest an der Seite der Truppe stehen“, sagt Huber.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 10.06.2016