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StMAS: Ehrenamtskoordinatoren für Asylhelfer

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Der Freistaat weitet ab sofort das Angebot der zentralen Koordinatorenstellen für ehrenamtliche Asylhelfer bei den Landkreisen und kreisfreien Städten flächendeckend auf ganz Bayern aus. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller zeigt sich erfreut:

Wir stellen in diesem Jahr 2,5 Millionen Euro zur Verfügung, um in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt Ehrenamtskoordinatoren für Asylhelfer zu schaffen.“

Die Koordinatoren sind zentrale Ansprechpartner für Helfende, Bürgerinnen und Bürger, Initiativen, Verbände und Behörden und bieten Fortbildungen für Ehrenamtliche an. Sie vernetzen zugleich die regionalen Akteure, beraten Helfer, die sich engagieren wollen, zu den Rahmenbedingungen für ehrenamtliches Engagement und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Müller: „Damit wird ehrenamtliches Engagement noch besser koordiniert.“

In Bayern werden derzeit rund 152.000 Asylbewerber versorgt. Für sie engagieren sich nach wie vor viele freiwillige Helfer mit Sprachkursen, Begleitung zu Arzt- und Behördenterminen und in der Freizeitgestaltung. Bereits seit Oktober 2015 werden in 15 bayerischen Modellkommunen hauptamtliche Ehrenamtskoordinatoren mit einer halben Million Euro durch das Bayerische Sozialministerium gefördert. Die Koordinatoren sind bei den Landkreisen und kreisfreien Städten angesiedelt und können Kooperationen mit den vor Ort aktiven Freiwilligenagenturen/-zentren oder Wohlfahrtsverbänden eingehen.

Das Modellprojekt hat sich bewährt. Das zeigen beispielhaft die Erfahrungen aus dem Landkreis Passau. Dort haben bisher schon über 800 Ehrenamtliche von den Angeboten der Koordinatoren profitieren können“, so die Ministerin abschließend.

Die Förderrichtlinie ist abrufbar unter http://www.verkuendung-bayern.de/allmbl.

StMAS, Pressemitteilung v. 03.07.2016

Redaktioneller Hinweis: Zur Förderrichtlinie.