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StMAS: Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen

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Sozialministerin Müller : „‚Identität schützen und Menschenrechte achten‘ – dieses Motto ist ein Appell an uns alle“

Morgen findet der Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen statt. Aus diesem Anlass betont Bayerns Sozialministerin Emilia Müller :

Mit dem Motto ‚Identität schützen – Menschenrechte achten‘ sind zentrale Grundwerte unserer Gesellschaft angesprochen. Ich begrüße es außerordentlich, dass der Bund der Vertriebenen diese Grundwerte so zentral ins Bewusstsein rückt. Ein Leben in Frieden und Freiheit gelingt nur, wenn die Menschen- und Minderheitenrechte gewahrt sind und die Würde jedes einzelnen Menschen respektiert wird. Das müssen wir uns gerade angesichts der aktuellen Geschehnisse in Syrien und anderen Regionen vor Augen halten.“

Die deutschen Heimatvertriebenen wissen, was es bedeutet, wenn das Recht mit Füßen getreten wird und Willkür herrscht. Sie haben Flucht und Vertreibung, schlimmste Gewalttaten und den Verlust der Heimat erleiden müssen.

Am morgigen Tag der Heimat erinnern wir uns an diese schweren Schicksale und gedenken aller Opfer“, hob Müller hervor.

„Ebenso denken wir an die großartige Geste der Heimatvertriebenen, die sich schon kurz nach der Vertreibung dazu bekannten, für ein geeintes Europa einzutreten, in dem die Völker ohne Furcht und Zwang leben können. Die deutschen Heimatvertriebenen sind Brückenbauer in Europa.“

Die Ministerin verwies darauf, dass die deutschen Heimatvertriebenen nach der Vertreibung mit großem Engagement für den Wiederaufbau Bayerns und ganz Deutschlands eintraten.

Sie haben ihr großartiges Know-how eingebracht und gehören zu den Leistungsträgern in unserem Land“, dankte Müller den deutschen Heimatvertriebenen.

„Sie haben gemeinsam mit den Einheimischen 1949 unser Grundgesetz beschlossen und darin die Werte von Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie festgeschrieben. Dies prägte und prägt den Geist unserer Gesellschaft.“

Bayerns Sozialministerin Emilia Müller legt in Vertretung von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer am Samstag, den 3. September 2016, zu Ehren der Opfer von Flucht und Vertreibung am Zentralen Mahnmal der deutschen Heimatvertriebenen in Berlin einen Kranz nieder.

StMAS, Pressemitteilung v. 02.09.2016