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StMFLH: 297.000 Euro für Regionalmanagement der Region Bayreuth

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Die Förderung gleichwertiger Lebensbedingungen in ganz Bayern ist oberstes Ziel der Bayerischen Staatsregierung und hat Verfassungsrang. „Wir wollen die Regionen mit maßgeschneiderten Lösungen fit für die Zukunft machen. Wir unterstützen sie dabei, ihre Stärken auszubauen. Mit dem Regionalmanagement sollen die Qualität der Lebensräume gesteigert und gleiche Chancen für Metropolen und den ländlichen Raum geschaffen werden“ stellte Finanz- und Heimatminister Dr. Markus Söder bei der Übergabe eines Förderbescheids über insgesamt 297.000 Euro für das Regionalmanagement der Region Bayreuth an die Oberbürgermeisterin von Bayreuth, Brigitte Merk-Erbe, und den Landrat des Landkreises Bayreuth, Hermann Hübner, am Dienstag (20.9.) in Bayreuth fest.

Die Projektförderung des Regionalmanagements hilft der Region dabei, die Herausforderungen vor Ort anzugehen und in wichtigen Zukunftsthemen, wie beispielsweise Innovation und Wettbewerbsfähigkeit, Fachkräftesicherung, Siedlungsentwicklung und regionale Identität, gemeinsame Strategien und Projekte zu entwickeln. Die Regionalmanagements holen Partner aus der Region ins Boot und nutzen regionale Netzwerke für die Umsetzung der Projekte“, merkte Söder an.

Die neuen Projekte des Regionalmanagements Region Bayreuth haben zum Ziel, die Attraktivität und die regionale Identität des Landkreises zu stärken und dessen Potenziale umfassend zu erschließen.

Hierzu werden Projekte in den Handlungsfeldern „Wettbewerbsfähigkeit“, „Siedlungsentwicklung“ und „Regionale Identität“ gefördert. Ein neues „Gewerbe- und Innovationszentrum“ soll mit Fokus auf das Thema „Nachhaltigkeit“ die regionalen Kompetenzen bündeln und den Wissens- und Technologietransfer fördern. Dem Ziel „Fachkräftesicherung“ dient das Projekt „MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik dauerhaft verankert“. Das Regionalmanagement will durch eine MINT-Konferenz und Informationsveranstaltungen bei Jugendlichen das Interesse für MINT-Berufe wecken. Mit dem Projekt „Kreative Lösungen für Leerstände“ geht das Regionalmanagement die Problematik leerstehender Gebäude in der Region Bayreuth an. Im Bereich der „Regionalen Identität“ werden etwa die Kulturangebote für einen „Kulturentwicklungsplan von Stadt und Landkreis Bayreuth“ analysiert und hieraus Umsetzungsprojekte entwickelt. Zur kulturellen Positionierung trägt auch das Projekt „Markgrafenkultur: Markgräfliche Kulturregion Bayreuther Land – Reich der Wilhelmine“ mit den Schwerpunkten markgräflicher Bauten und Begebenheiten bei.

Durch unsere Förderung können die in der Region vorhandenen Potentiale noch gezielter genutzt werden“, hob Söder hervor.

Regionalmanagements sind in Bayern mittlerweile nahezu flächendeckend eingerichtet. Die 62 Initiativen umfassen rund 90% der Fläche des ländlichen Raums. Seit 2015 ist die neue Förderrichtlinie des Heimatministeriums zur Stärkung und Neuausrichtung des Regionalmanagements in Kraft. Die neu eingerichtete Servicestelle Bayern Regional am Heimatministerium berät die Initiativen auf ihrem Weg zu einer Förderung. Die neue Förderung ist ein großer Erfolg. Seit Anfang 2015 wurden 55 Initiativen zu der neuen Projektförderung beraten. Bereits 47 Förderbescheide nach neuer Richtlinie mit einer Gesamtförderung von ca. € 11,8 Mio. sind übergeben. Bislang hat der Freistaat € 1,5 Mio. pro Jahr für das Netzwerk Regionalmanagement zur Verfügung gestellt. Diese Summe wurde im Doppelhaushalt 2015/16 kraftvoll auf € 7 Mio. pro Jahr angehoben.

StMFLH, Pressemitteilung v. 20.09.2016