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Staatskanzlei: Verabschiedung und Amtseinführung des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung

Ministerpräsident Seehofer: „Integration ist Megathema unserer Zeit / Integrationsarbeit muss sich auf Personen mit dauerhafter Bleibeperspektive konzentrieren“

„Integration ist das Megathema unserer Zeit und Bayern stellt sich dieser Herausforderung!“

Das betonte Ministerpräsident Horst Seehofer anlässlich des Stabwechsels beim Amt des Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung. Der Ministerpräsident mahnte an, die Integrationsbemühungen auf diejenigen zu konzentrieren, die eine dauerhafte Bleibeperspektive in Deutschland haben:

„Bayern ist das Land der gelingenden Integration. Das sehen wir in Städten wie Augsburg oder Nürnberg – trotz eines deutlich höheren Anteils von Menschen mit Migrationshintergrund als in manch anderer deutschen Großstadt. Und wir setzen alles daran, dass das auch in Zukunft so bleibt. Wir wissen: Echte Integrationsarbeit ist mehr als die Betreuung oder die gute Behandlung von Gästen. Echte Integrationsarbeit ist die Begleitung in ein dauerhaftes, gleichberechtigtes Zusammenleben in unserer Gesellschaft und Werteordnung. Damit Integration auch in Zukunft gelingt, müssen wir unsere Integrationsbemühungen auf die Menschen konzentrieren, die mit einer dauerhaften Bleibeperspektive auch die Chance auf dauerhafte Teilhabe in unserer Gesellschaft haben.“

Ministerpräsident Seehofer dankte dem bisherigen Integrationsbeauftragten Martin Neumeyer für seine engagierte Amtsführung.

Seehofer:Martin Neumeyer war acht Jahre lang ein Integrationsbeauftragter aus Berufung und Leidenschaft. Ich danke für sein großes Engagement und den Mut zur Diskussion, auch bei schwierigen und unbequemen Themen. Martin Neumeyer hat das Amt des Integrationsbeauftragten geprägt, er war ein wahrer Anwalt der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund.“

Der neuen Integrationsbeauftragten Kerstin Schreyer, die das Amt ab 01.03.2017 wahrnehmen wird, wünschte der Ministerpräsident viel Erfolg in ihrem neuen Amt:

„Als versierte Sozialpolitikerin ist Kerstin Schreyer bestens geeignet für das Amt der Integrationsbeauftragten. Ihre politischen Schwerpunkte Bildung, Familie und Wirtschaft sind die tragenden Säulen unserer bayerischen Integrationspolitik.“

Ministerpräsident Seehofer hatte Martin Neumeyer Anfang 2009 zum ers ten Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung berufen. Seit Oktober 2015 ist das Amt in der Bayerischen Staatskanzlei angesiedelt.

Von 2015 bis 2018 gibt Bayern über € 9 Mrd. für Zuwanderung und Integration aus, unter anderem werden dafür 5.500 neue Stellen v.a. für Lehrer, Polizisten und Sozialarbeiter geschaffen.

Staatskanzlei, Pressemitteilung v. 30.01.2017