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StMAS: Neues Integrationsprojekt „WerteRaum“

Höflichkeit und Respekt, Tischmanieren und Begrüßungsformen. Kinder erlernen unsere Werte am besten spielerisch. Genau da setzt auch das neue bayerische Integrationsprojekt „WerteRaum“ an. Bayerns Integrationsministerin Emilia Müller besuchte als Schirmherrin einen der ersten Kurse und freut sich über den gelungenen Start des Projekts:

„Heute habe ich Kinder verschiedenster Herkunft erlebt, die sich fröhlich auf Deutsch über unsere Werte ausgetauscht haben. Ich sehe unsere Integrationsbemühungen darin mehr als bestätigt. Denn Kindern im Grundschulalter kann man Werte nicht einfach mit erhobenem Zeigefinger beibringen. Begriffe wie Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit allein sagen ihnen nicht viel. Das Projekt WerteRaum macht es ganz richtig. Dort lernen Kinder mit Migrationshintergrund spielerisch, wie wichtig bei uns beispielsweise die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist. Der Freistaat fördert das Modellprojekt deshalb mit rd. € 788.000.“

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Zielgruppe des Projekts WerteRaum sind Kinder mit Migrationshintergrund im Alter von sechs bis zehn Jahren. In einem eigens konzipierten bunten Zelt-Set-Up werden sie in acht aufeinanderfolgenden Workshops spielerisch an unsere Werte herangeführt. Hauptthemen sind Gemeinschaft, Gleichberechtigung sowie Bildung und Beruf. Dabei lernen die Kinder auch unsere Umgangsformen im öffentlichen Raum und unsere Feiertage und Feste kennen. Träger des Modellprojekts ist die Brochier Stiftung aus Nürnberg.

„Werte sind die Grundlage des Zusammenlebens. Ohne gemeinsame Werte gibt es keine Integration. Wir wollen bei den Kindern deshalb Begeisterung für Werte wecken“, erklärt Alexander Brochier, Gründer der Stiftung.

Auch für die Ministerin ist eine gemeinsame Wertebasis für den gesellschaftlichen Zusammenhalt unerlässlich. Das bayerische Integrationsministerium fördert deshalb allein 2017 verschiedene Einzelprojekte zur Wertevermittlung für Migrantinnen und Migranten mit rd. € 2,5 Mio.

„Wenn wir Kindern spielerisch unsere Werte vermitteln, tragen sie sie anschließend auch in ihre Familie hinein. Damit legen wir den Grundstein, damit Bayern auch in Zukunft das Land der gelingenden Integration bleibt“, so Müller abschließend.

StMAS, Pressemitteilung v. 17.05.2017