Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der Trauerfeier für den ehemaligen Amtschef Dr. Siegwin Süß: „Das Bayerische Innenministerium entscheidend geprägt – Mit höchster Sachkompetenz und diplomatischem Verhandlungsgeschick durch bewegte Zeiten geführt“
„Wir gedenken einer herausragenden Persönlichkeit, deren angenehme menschliche Art uns in bester Erinnerung bleiben wird.“
Mit diesen persönlichen Worten nahm Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in seiner Trauerrede vom ehemaligen Ministerialdirektor und Amtschef des Bayerischen Innenministeriums, Dr. Siegwin Süß, Abschied. Süß war am 15.06.2017 im Alter von 94 Jahren verstorben. Herrmann würdigte in seiner kurzen Ansprache das große Engagement, das Dr. Süß in verschiedensten Funktionen der Bayerischen Staatsverwaltung ausgeübt habe.
Herrmann nannte zum Beispiel die bleibenden Verdienste, die sich Dr. Süß um die Neuordnung des Baurechts erworben habe. Die Funktion des Amtschefs im Bayerischen Staatsministerium des Innern übte er 15 Jahre lang aus und habe dabei nicht nur sein großes Fachwissen eingebracht, sondern auch eine hohe Führungskompetenz bewiesen.
Herrmann: „In der Zeit als Amtschef hat er das Bayerische Innenministerium entscheidend geprägt. Mit höchster Sachkompetenz und ausgeprägtem diplomatischem Verhandlungsgeschick hat er es durch bewegte Zeiten geführt und dabei mit nicht weniger als fünf Staatsministern eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet.“
Große Projekte wie die Gemeindegebietsreform, eine Polizeireform und die Neuordnung des Feuerwehrwesens seien mit seinem Namen verbunden gewesen. Mit schier unermüdlicher Einsatzbereitschaft habe er seinem Haus, dem Bayerischen Innenministerium, zur Verfügung gestanden.
Herrmann: „Als Beamter im besten Sinne, als Verwaltungsfachmann von höchster Souveränität und Willensstärke sowie hoher Sozialkompetenz hat er sich diesem Amt mit Hingabe gewidmet.“
Herrmann dankte dem Verstorbenen für sein verdienstvolles Wirken und zollte ihm hohen Respekt. Mit seinen herausragenden Leistungen habe er den hervorragenden Ruf des Innenministeriums maßgeblich mitgeprägt.
StMI, Pressemitteilung v. 26.06.2017