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Staatskanzlei: Kabinett beschließt Anpassung des staatlichen Beitrags für die Ganztagsbetreuung an Schulen

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Die staatlichen Zuschüsse für die Einrichtung schulischer Ganztagsangebote werden ab dem kommenden Schuljahr erhöht. Das hat das Kabinett heute beschlossen. Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle: „Mit der Erhöhung der Pauschalen federn wir die Personalkostensteigerung der Träger pädagogischer Ganztagsangebote an unseren Schulen ab. So können auch bewährte kleinere Träger ihr Engagement für unsere Schülerinnen und Schüler am Nachmittag aufrechterhalten. Denn unser Ziel bleibt: Wir wollen bis 2018 in allen Schularten für jede Schülerin und jeden Schüler bis 14 Jahre ein bedarfsgerechtes Ganztagsangebot realisieren. Dazu setzen wir auch auf außerschulische Kooperationspartner.“

Schulische Ganztagsangebote werden vollständig (offene Ganztagsschule) bzw. zu gewissen Zeiten (gebundene Ganztagsschule) mit externen Bildungs- und Kooperationspartnern, insbesondere freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, Fördervereine und Elterninitiativen, umgesetzt. Zur Abdeckung des zusätzlichen Personal- und Betreuungsaufwands erhalten die Schulen ein finanzielles Budget pro Gruppe bzw. Klasse und Schuljahr. Der staatliche Anteil an diesem Budget wird um 8,75% erhöht und gleicht so die Tariferhöhungen nach dem Tarifvertrag der Länder seit der letzten Erhöhung des Budgets aus.

Kultusminister Spaenle: „Die Umsetzung der Ganztagsgarantie aus der Regierungserklärung von Ministerpräsident Horst Seehofer von 2013 ist auf gutem Weg. Bisher konnten alle Anträge auf Einrichtung von Ganztagsangeboten, die von den Kommunen gemeinsam mit den Schulen vor Ort gestellt wurden, genehmigt werden.“

Staatskanzlei, Bericht aus der Kabinettssitzung, Pressemitteilung v. 27.06.2017